• Die drei Missen der Schau. · Bild: Heini Erbini

30.10.2017
Luzerner Hinterland

Fleckviehzucht auf hohem Stand

Die 67. Genossenschaftsschau der Fleckviehzuchtgenossenschaft Luthern lockte bei herrlichem Herbstwetter viele Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Schützenhausplatz, wo es viele prächtige Tiere zu bewundern gab.

Luthern · Die Fleckviehzuchtgenossenschaft Luthern, bei der auch Züchter aus Ufhusen und Hergiswil mitmachen, wurde bereits vor 127 Jahren gegründet. Doch regelmässige Genossenschaftsschauen wurden anfangs noch nicht durchgeführt. Aber seit vielen Jahren gehört nun die Viehschau, ein Höhepunkt für die Züchter, zum festen Jahresablauf im Luthertal und ist nicht mehr wegzudenken. Die 67. Schau konnte bei strahlendem Sonnenschein durchgeführt werden, was sicher auch dazu beitrug, dass ausserordentlich viele Zuschauer und Züchterkollegen, auch aus den Nachbargemeinden, die Schau verfolgten.

130 Tiere aufgeführt
Die beiden Experten Sepp Steinmann und Ludwig Grüter hatten die nicht leichte Aufgabe, aus den fast 130 aufgeführten Tieren die schönsten und besten herauszusuchen und zu rangieren. Oft entschieden Kleinigkeiten, die nur ein geübtes Züchterauge sieht, über die Platzierung. Das Fundament, die Rückenlinie, die Aufhängung des Euters und dessen Beaderung waren nur einige der vielen Punkte, die beachtet werden mussten. Die beiden Experten lobten die Luthertaler Züchter für die vielen schönen Tiere auf dem Platz. Sie würden auch alle Zuchtziele erfüllen und zeigten, dass die Viehzucht in der Napfgemeinde auf einem hohen Stand sei. Ein besonderes Lob gab es auch für die vielen prächtigen und reinrassigen Simmentaler Rinder. Sie ermunterten die Genossenschafter, an der Tradition der Dorfschau auch in den kommenden Jahren festzuhalten. Das ermögliche nicht nur ein Vergleichen, sondern sei auch ein gesellschaftlicher Höhepunkt im Züchterjahr. Erkoren wurden ebenfalls die schönsten Euter und nachher noch die schönsten Vierbeiner, die mit der Missschärpe geschmückt wurden.

Älperchilbi zum Abschluss
Der Präsident der Genossenschaft, Markus Zemp, dankte am Schluss nicht nur den beiden fachkundigen Experten, sondern auch allen Züchterkollegen und den vielen Helferinnen und Helfern sowie den zahlreichen Sponsoren. Er gab auch seiner Freude Ausdruck, dass so viele Zuschauerinnen und Zuschauer die Schau ver-folgten. Mit einer zünftigen Älplerkilbi am Abend fand dann der gelungene Schautag  einen gemütlichen Abschluss.

Von Heini Erbini