• Ursula Stämmer (Luzern), Präsidentin des Synodalrats, mit dem neuen Präsidenten der Synode, Fritz Bösiger (Ufhusen). · Bild: zvg

10.07.2017
Luzerner Hinterland

Fritz Bösiger wird zum neuen Präsidenten der Synode gewählt

An der letzten Synode Ende Juni der reformierten Kirche Luzern wurde Fritz Bösiger (Ufhusen) zum höchsten Reformierten des Kantons Luzern gewählt.

Ufhusen · Fritz Bösiger leitete nach erfolgter Wahl zum Präsidenten die konstituierende Synode souverän, unterstützt von Vizepräsidentin Ruth Burgherr, Horw, die ebenfalls neu gewählt wurde. Mit grosser Mehrheit wurden auch drei neue Synodalräte gewählt: Ulf  Becker, Pfarrer, Reiden; Christian Marti, Biologe, Sempach, und Daniel Rüegg, Sozialdiakon, Emmenbrücke.

Einladung nach Ufhusen
Am Anschluss an die konstituierende Sitzung vom 28. Juni waren Synodale und Synodalrat nach Ufhusen eingeladen. Dass sich die Synodalen nach Ufhusen, in den äussersten Westen des Luzerner Hinterlandes, an die Kantonsgrenze und geschichtliche Konfessionsgrenze begaben, ist dem neu gewählten Synodepräsidenten Fritz Bösiger zu verdanken. Er hatte den Ausflug ins Hinterland angestossen  und das feierlich-gemütliche Beisammensein in der Fridli-Buecher-Halle organisiert. Die Bedeutung dieser Einladung wurde den meisten Synodalen erst in der Antrittsrede des Synodepräsidenten klar, erfuhren sie doch, dass der Landwirt Fridli (Fridolin) Buecher, Vater von sechs Kindern, infolge seines Einsatzes für die notleidenden Bauern verhaftet wurde im aussichtslosen Widerstand gegen die finanzkräftigen Städte Luzern und Bern mit ihren Söldnerheeren. Zum Fest in Ufhusen und zur Begegnung waren auch zahlreiche Mitglieder der Kirchgemeinde Willisau-Hüswil, Vertreter der politischen Gemeinde und der katholischen Kirchgemeinde eingeladen. Auch aus dem Kanton Bern waren Gäste angereist, um am Fest teilzunehmen. Eing.