• Die Sternsinger von Gettnau sammelten für Kinder und Jugendliche in Kenia. · Bild: Hilda Rösch

09.01.2017
Region

Sternsinger für Wasser unterwegs

Auch in diesem Jahr wanderten die Sternsinger in der Pfarrei Gettnau von Haustür zu Haustür, um den Hausbewohnern Gottes Segen zu überbringen und gleichzeitig für ein Projekt zu sammeln, das die Kinder und Jugendlichen, die im Nordwesten von Kenia unter Wassermangel leiden, mit diesem kostbaren Gut versorgen soll.

«Das isch de Stärn von Betlehem.» Mit diesem Lied eröffneten die Sternsinger die kurze Andacht der Aussendungsfeier. Dieser Feier stand Pastoralassistentin Franziska Stadler vor, wobei sie sagte: «An zwei Abenden sind wir nun gemeinsam unterwegs, um für Menschen zu singen und zu sammeln, die infolge des Klimawandels in der Region Turkana im Nordwesten von Kenia unter Wassermangel leiden. Mit den Spenden, die wir sammeln, unterstützen wir ein Projekt des Hilfswerkes Missio, das den Menschen in diesem von Trockenheit und Dürre heimgesuchten Landstriches den Zugang zu frischem, sprudelndem Wasser ermöglichen soll.» Ehe sich die Sternsinger jedoch in der ersten Woche des neuen Jahres gruppenweise auf den Weg machten, bat Franziska Stadler darum, dass Gott alle Menschen mit seiner Liebe umfangen möge und ihnen seinen Segen zuteil werden lasse. 


Lieder und Segenswünsche

«Viel Glück und Freude, das wünschen wir euch gerne und ziehen jetzt weiter mit unserem Stern.» Mit diesen Worten und passenden Liedern überbrachten die Sternsinger  den Dorfbewohnern ihre Segenswünsche und den gesegneten Kleber mit der Aufschrift C+M+B. Dieser wird nun wieder für ein weiteres Jahr die Türen der Hausbewohner zieren und sie an den Besuch der Sternsinger erinnern, die sich über die offenen Herzen ihrer Mitmenschen freuten und voller Dankbarkeit die grosszügigen Spenden entgegennahmen. 

Das Kinderhilfswerk Missio setzt sich neben dem Wasserprojekt auch für die Schulbildung von Kindern in diesem Landstrich ein. Damit kann dieses Hilfswerk jungen Menschen die Möglichkeit bieten, sich eine bessere Zukunft aufzubauen. Ein Teil der Spenden geht auch an Schwester Theodora Hehl, deren Orden sich ebenfalls in Afrika um notleidende und bedürftige Menschen kümmert.


Von Hilda Rösch