Acht Corona-Fälle im SRO
Die rasche Ausbreitung des Coronavirus in der Schweiz stellt das SRO-Spital täglich vor neue Herausforderungen. Das Regionalspital wappnet sich weiter für die Krise. Gestern Freitag (nach Redaktionsschluss) waren acht positiv auf COVID-19 getestete Personen gemeldet. Vier Patienten werden aktuell stationär und vier ambulant betreut.
Die Eingänge im Regionalspital Langenthal sind klar getrennt. Alle Eingänge werden durch Security-Personal bewacht. Patienten, die einen bestätigten Termin für ein COVID-19-Screening erhalten haben, können sich bereits von zuhause aus online einchecken.
Es wurde eine Abteilung für stationäre, isolierte COVID-19-Patienten eingerichtet. Ab heute Samstag, 21. März, wird die Tagesklinik als Notfall-erweiterung und Screening-Center betrieben. Die Termine für Behandlungen wie Physio- oder Ergotherapie sind verschoben. Ab Montag, 23. März, werden Operationen für Wahleingriffe auf zwei Säle reduziert. Alle Veranstaltungen bis Ende Mai wurden abgesagt. Der Fitnessraum bleibt geschlossen.
Patienten zu besuchen ist nicht mehr erlaubt, ausgenommen für aussergewöhnliche Patientensituationen.
Das Restaurant bleibt für externe Gäste geschlossen. Um den vorgeschriebenen Abstand für die Mitarbeitenden einzuhalten, wurde jeder zweite Stuhl entfernt. Das Restaurant hat die Öffnungszeiten erweitert, damit sich das Personal gestaffelt verpflegen kann.
Um die heranrollende Corona-Pandemie besser meistern zu können, wird ein Personalpool aufgebaut. Der Pandemiestab trifft sich täglich zweimal zur Beurteilung der aktuellen Situation. Alle organisatorischen Massnahmen und Änderungen werden durch dieses Gremium definiert und angeordnet. Die Tröpfchenisolations-Massnahmen entsprechen den BAG/SwissNoso-Empfehlungen und bieten allen Mitarbeitenden den notwendigen Schutz. UE