Bunter Frühlingsanlass der Schule
Die jährliche Werkausstellung und zahlreiche Darbietungen der Eriswiler Schülerinnen und Schüler begeisterten die zahlreichen Besucher.
Eriswil · Begleitet von Hintergrundmusik eröffnete die Flötengruppe der zweiten Klasse unter der Leitung von Marthi Flükiger den Frühlingsanlass der Schule Eriswil. Gefolgt von der Flötengruppe der dritten Klasse, erfreuten sie mit zarten Klängen die zahlreich erschienenen Besucher.
Einer der Höhepunkte des Abends war die angekündigte Modenschau, und diese wurde nicht nur von den Jungs sehnsüchtig erwartet. Unter der Leitung von Annerös Röthlisberger entstand eine reichhaltige Kollektion von selbst genähten Kleidungsstücken. Geradezu professionell wurden sie dem begeisterten Publikum auf dem Catwalk vorgeführt. Mit einstudierter Pose setzten sich die Mädchen am Ende des Laufsteges perfekt in Szene. Von Sommerkleidern, über selbst kreierte Jeans bis hin zu eindrucksvollen Dirndl war die Palette beachtlich und verblüffte das Publikum in hohem Masse.
Fleissiges Üben trägt Früchte
Dass fleissiges Üben Früchte trägt, bewies der Schülerchor mit seinen Gesangsdarbietungen. Mit «Epic Patty Cake Song (I’ll think of you)», einschliesslich Bodypercussion-Einlage, beeindruckten sie die Zuschauer von Anfang an. Weiter ging es mit «Stets i truure» von «Rumpelstilz» und dem bekannten Welthit «Diamonds» von Rihanna, beide mit tollen Soloeinlagen. Genauso führten die unermüdlichen Proben der Schülerband am diesjährigen Frühlingsanlass zum vollen Erfolg. Mit bekannten Hits/Songs wie «Narcotic» von «Liquido», «Indianer» von Gölä oder dem Welthit «Hit the Road Jack», welches 1961 durch Ray Charles bekannt wurde, unterhielten Sie mit starken Stimmen das begeisterte Publikum.
Dass die Schule Eriswil immer wieder für Überraschungen zu haben ist, zeigten einige Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, als sie in Tracht und Chüjermutz auf die Bühne traten. Als Jodlerchörli «Heimatland» wurden sie von ihrer Lehrerin Bettina Röthlisberger angekündigt. Das überraschte Publikum zeigte sich vom Jodellied «Grospère» von Gölä so begeistert, dass eine Zugabe gesungen werden musste.
Die Werkausstellung, bei der die Arbeiten aller Schüler liebevoll präsentiert wurden, war wiederum beachtlich und bemerkenswert. Gleich zwei Räume wurden dafür in Anspruch genommen. Von liebevoll hergestellten Futterplätzen für Vögel und flatternden Fahnen der Unterstufe über Light Boxen und selbst gemachte Spiele der Mittelstufe bis zu anspruchsvollen Holzarbeiten wie Liegestühle und Schlitten der Oberstufe, um eine kleine Auswahl zu nennen, war einiges zu bestaunen. Stolz zogen die Schüler ihre Eltern von Tisch zu Tisch.
Von Marion Heiniger