• «Ich setze mich für einen fairen Handel in der hiesigen Landwirtschaft ein, aber auch für Bauern in Entwicklungsländern.» · Bilder: Thomas Peter

  • «Ich finde es nach wie vor richtig, dass wir keine Waffen in ein Kriegsgebiet liefern.»

  • «Ich bin der Meinung, dass man mit der Variante ‹Null-Plus› in Aarwangen die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer deutlich verbessern würde und sie zudem kostengünstiger wäre.»

31.01.2023
Oberaargau

Christine Badertscher: «Der Ukraine-Krieg bringt mich in einen Gewissens-Konflikt»

Die Madiswilerin Christine Badertscher ist als Grüne-Nationalrätin die einzige Oberaargauerin im nationalen Parlament. Sie befindet sich in der Schluss­phase ihrer ersten Legislatur und stellt sich im Herbst zur Wiederwahl. Im Monats-Interview mit dem «Unter-Emmentaler» blickt die 41-jährige Agrarwissenschaftlerin auf ihre erste Amtszeit zurück, äusserst sich zu aktuellen Themen und verrät den «UE»-Leserinnen und -Lesern, weshalb der Ukraine-Krieg bei ihr einen Gewissens-Konflikt auslöst.

Walter Ryser im Gespräch mit Christine Badertscher, Grüne-Nationalrätin, Madiswil

Christine Badertscher, Sie vertreten seit Dezember 2019 als Nationalrätin die Region Oberaargau ganz alleine im nationalen Parlament. Wie gehen Sie mit dieser Verantwortung um, wie fühlt sich das an?
Ja, es ist schon speziell, dass man in diesem Parlament niemanden aus der Region zur Seite hat, mit dem man sich austauschen kann. Dazu kommt noch, dass kaum jemand in diesem Parlament den Oberaargau kennt (lacht). Dass ich Präsidentin des Oberaargauer Bauernvereins bin, ist für meine politische Tätigkeit als Nationalrätin sicher ein Vorteil, denn dieses Amt hat einen gewissen Einfluss auf mein politisches Verhalten, dadurch werden auch regionale Anliegen auf das nationale po-litische Parkett getragen. Aber grundsätzlich ist es halt schon so, dass im Nationalrat wenig Themen behandelt werden, die explizit unsere Region betreffen. Mir ist der Austausch mit den Menschen der Region sehr wichtig. Deshalb schaue ich darauf, dass ich vor allem bei Anlässen im Oberaargau präsent bin, beispielsweise bei 1.-August-Feiern oder anderen Festivitäten. Da ziehe ich einen Auftritt in unserer Region einem in der Ostschweiz vor.

Kann man alleine auf dem nationalen politischen Parkett überhaupt etwas für seine Region bewirken?
Ich vertrete in Bern die ländliche Bevölkerung und damit natürlich auch den Oberaargau und seine Anliegen. Aber der politische Einfluss unserer Region bleibt eher gering. Mein politisches Wirken in Bern hat für den Oberaargau in erster Linie Prestige- und Image-Charakter und sorgt dafür, unsere Region bekannt(er) zu machen und ins Bewusstsein der Parlamentarier zu bringen. Ich hoffe, dass mir dies in den drei Jahren bereits gelungen ist.

Vom Gemeinderat in Madiswil gleich in den Nationalrat. Wie haben Sie diesen Wechsel erlebt?
Die beiden Mandate sind etwas ganz anderes. Manchmal denke ich, es wäre vielleicht besser gewesen, ich hätte den Sprung in den Nationalrat via Grossrat geschafft, um eine gewisse Parlaments-Erfahrung sammeln zu können. Doch die Wahl in den Grossen Rat des Kantons Bern habe ich zweimal knapp verpasst. Im Gemeinderat Madiswil wurde völlig parteiunabhängig politisiert, da ging es ausschliesslich um Sachpolitik. Ich habe diese Aufgabe als äusserst spannend empfunden. Dabei habe ich mich mit Themen befassen müssen, die mir bislang völlig fremd waren, das war sehr interessant und enorm lehrreich. Von meiner Zeit als Gemeinderätin habe ich sehr profitiert. Diese Art zu politisieren liegt mir mehr, denn als Nationalrätin steht oft die Parteipolitik im Vordergrund und der politische Prozess hier ist einem komplett anderen Setting unterworfen. Deshalb würde ich manchmal gerne wieder «handfest» politisieren und anpacken. In diesen Momenten kommt dann die ehemalige Gemeindepolitikerin zum Vorschein. Rückblickend stelle ich fest, dass die Zeit im Gemeinderat Madiswil für mich die beste politische Lehre war und meinen Horizont erweitert hat. Ich möchte jedoch betonen, dass auch die Arbeit im nationalen Parlament sehr spannend ist.

Die Zeit vergeht wie im Fluge, bereits befinden Sie sich in der Schlussphase ihrer ersten Legislatur als Grüne-Nationalrätin. Wie fällt Ihre Bilanz aus, was haben Sie bewirken können?
Es ist eine schmerzliche Tatsache, dass wir Grünen während meiner ersten Amtszeit im Nationalrat viele Abstimmungen verloren haben, da wir in der Minderheit sind. Dennoch konnten wir viel bewegen und Kompromisse aushandeln. Zudem habe ich einige Vorstösse eingereicht, beispielsweise eine Motion, die verlangt, bei importierten Lebensmitteln die Rückstände von in der Schweiz verbotenen Pflanzenschutzmitteln (PSM) zu reduzieren. Der Bundesrat hat die Motion zwar zur Ablehnung empfohlen, der Nationalrat dagegen zeigte Verständnis für mein Anliegen und hat die Motion angenommen. Dazu habe ich einen kleinen Erfolg mit einer Parlamentarischen Initiative erzielt («Flugtransporte bei Lebensmitteln deklarieren»), die in der entsprechenden Kommission des Nationalrates angenommen wurde, nun aber noch den Ständerat «überstehen» muss.

Sie sind Mitglied verschiedener Kommissionen wie beispielsweise der Finanzkommission, der Aussenpolitischen Kommission, der Interparlamentarischen Union (IPU) oder sind Stellvertreterin der Delegation der parlamentarischen Versammlung der OSZE. Welche Erfahrungen haben Sie in diesen Bereichen gemacht?
Diese Kommissionsarbeit ist äusserst interessant. Gerade die aussenpolitischen Kommissionen funktionieren völlig anders als beispielsweise die Finanzkommission. Hier geht es um Geld und Zahlen, begleiten wir als vorberatende Kommission doch den Budgetprozess. In den aussenpolitischen Kommissionen wiederum geht es in erster Linie um Diplomatie, die Pflege und Vertiefung diplomatischer Beziehungen und es geht um diplomatisches Verhalten im Umgang mit unseren ausländischen Partnern. Mitzuerleben, wie die einzelnen Kommis--
sionen funktionieren, ist aber faszinierend.

Auf Einladung von Bundesrat Ignazio Cassis haben Sie kurz vor Ausbruch des Ukraine-Krieges das Land besucht. Was haben Sie dort angetroffen und welchen Eindruck hinterlässt dieser Besuch bei Ihnen angesichts des heutigen Krieges?
Rückblickend war dies wohl meine krasseste Reise, die ich als Parlamentarierin absolviert habe. Denn ich sagte nach meiner Rückkehr aus der Ukraine zu meinem Lebenspartner, dass wir im Sommer dorthin in die Ferien verreisen müssten, weil es sich um ein wunderschönes Land handelt. Dass nur wenige Wochen später in diesem Land Krieg herrschen würde, hielt ich damals für absolut unmöglich. Vielleicht waren wir hier in Westeuropa diesbezüglich ein bisschen naiv. Ich war damals in Odessa und Kiew und habe miterlebt, was die Schweiz im Rahmen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit in diesem Land leistet. Deshalb beschäftigt mich der Ukraine-Krieg bis heute extrem. Zum Beispiel, wenn es um die Umsetzung der Sanktionen geht oder beim Ausbau der humanitären Hilfe für die Ukraine.

Der Ukraine-Krieg beschäftigt auch die Schweizer Politik im Bereich der Flüchtlingsproblematik, der Neutralität oder beim Thema Waffenlieferungen.
Ich finde es nach wie vor richtig, dass wir keine Waffen in ein Kriegsgebiet liefern. Aber ich muss gestehen, dass bei mir dieses Thema nach meiner Reise in die Ukraine einen grossen Gewissens-Konflikt erzeugt hat. Ich empfinde es als extrem schwierig, bei diesem Thema die richtige Entscheidung zu treffen.

Wir nehmen an, dass Sie gerne Ihre politische Karriere im Nationalrat fortsetzen würden. Wenn ja, wie stufen Sie ihre Chancen ein, im Wissen, dass gerade im Oberaargau bekannte Persönlichkeiten wie der Niederbipper SVP-Grossrat Beat Bösiger, der Huttwiler ex-SP-Nationalrat Adrian Wüthrich oder der Langenthaler SP-Stadtpräsident Reto Müller mit Ihnen um einen Sitz im Nationalrat kandidieren werden?
Die Konkurrenz aus dem Oberaargau muss ich bei den Nationalrats-Wahlen nicht gross fürchten, vielmehr wird entscheidend sein, wer zusammen mit mir auf der Grünen-Liste stehen wird. Trotzdem wird mitentscheidend sein, wie viele Stimmen ich in meiner Region sammeln kann. Ich bin damals vor vier Jahren mit einem Restmandat in den Nationalrat gewählt worden, die Wiederwahl stellt deshalb eine grosse Herausforderung dar. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir erneut vier Sitze erobern können und hoffe natürlich, dass einer dieser Sitze an mich geht.

Angenommen, Sie schaffen die Wiederwahl in den Nationalrat, welche Themen stehen auf Ihrer persönlichen politischen Agenda die nächsten Jahre?
Natürlich wird der Klimaschutz bei mir und meiner Partei das Leitthema bleiben. Daneben werde ich mich weiterhin für landwirtschaftliche Anliegen und aussenpolitische Themen engagieren. Die globale Ernährungssicherheit beispielsweise betrifft sowohl die Landwirtschaft wie die Aussenpolitik. Aber auch die Handelspolitik steht bei mir im Fokus, denn ich setze mich für einen fairen Handel in der hiesigen Landwirtschaft ein, aber auch für Bauern in Entwicklungsländern.

Angenommen, Sie werden nicht wiedergewählt: Was würde das für Sie bedeuten und was macht Christine Badertscher danach, politisch und beruflich?
Momentan steht sicher mein politisches Engagement und die Wiederwahl im Fokus. Während meines Agrar-Studiums habe ich im Service gearbeitet, deshalb sage ich immer, dass ich bei einer Nicht-Wiederwahl ein Restaurant eröffnen werde (lacht). Klar ist, dass ich mir bei einem solchen Szenario grundsätzliche Gedanken machen müsste, denn ich bin heute Vollzeitpolitikerin. Ein erneutes berufliches Engagement im Bereich der Agronomie würde mich reizen.

Klima- und Umweltschutzthemen sind in aller Munde und trotzdem erhält man den Eindruck, dass wir uns bei diesen Themen viel zu wenig engagieren und uns den drohenden Gefahren nach wie vor zu wenig bewusst sind. Als Grüne-Politikerin muss Ihnen das zu denken geben, welche Lösungsansätze sehen Sie hier?
Es ist eminent wichtig, dass wir in diesem Bereich nun vorwärts machen. Die Schweiz hat sich bei diesen Themen einen gewissen Rückstand gegenüber anderen Ländern eingehandelt. Aber die Umsetzung von Klimaschutz- und Umweltprojekten dauern bei unseren demokratischen Prozessen halt immer etwas länger als in anderen Ländern. Deshalb müssen wir nun alles tun, damit das Klimaschutz-Gesetz im Sommer vom Volk angenommen wird (dagegen hat die SVP erfolgreich das Referendum ergriffen, Anmerkung der Redaktion). Dieses Gesetz bietet meiner Meinung nach eine gute Grundlage, um bis 2050 die angestrebte Klimaneutralität zu erreichen. Es ist eine Tatsache, dass wir im Bereich der erneuerbaren Energien zu wenig gemacht haben. Dies ist uns zum Verhängnis geworden. Gerade deshalb bietet das Klimaschutz-Gesetz die Möglichkeit zu einer Korrektur. Wir müssen in diesem Bereich künftig mehr investieren.

Wir Schweizer haben diesen Winter erstaunlich viel Strom, Gas und Energie gespart. Reicht das in Zukunft, damit wir nicht frieren oder im Dunkeln sitzen müssen?
Längerfristig gesehen können wir die Energie-Abhängigkeit vom Ausland mit der Produktion von erneuerbarer Energie im Inland deutlich reduzieren. Kurzfristig sieht es jedoch anders aus. Bis zum nächsten Winter müssen wir uns Gedanken machen, wie wir die Energiesicherheit gewährleisten können. Was wir die letzten 20 Jahre verschlafen haben, können wir jetzt nicht einfach in ein paar Monaten korrigieren. Wichtig ist diesbezüglich aber auch, dass wir gleichzeitig eine Bildung-Offensive lancieren, um gewisse Berufe zu fördern, damit wir überhaupt in der Lage sind, den Solar-Boom zu bewältigen.

Bei den kommenden Wahlen könnten aber nicht mehr grüne Themen im Mittelpunkt stehen, sondern Migrations- und Zuwanderungsprobleme, nicht gerade ein Kernthema der Grünen. Befürchten Sie deshalb, dass der jüngste Höhenflug der links-grünen Parteien im Herbst bereits wieder vorbei sein könnte?
Sicher, die Migrationspolitik wird bei den kommenden Wahlen mehr im Zentrum stehen als vor vier Jahren. Klimaschutz- und Energie-Themen werden aber auch dieses Jahr einen hohen Stellenwert haben, da genügt ein Blick auf den letzten Hitzesommer oder die schneearmen Wintersportorte an Weihnachten, um zu realisieren, dass wir in diesem Bereich zum Handeln gezwungen sind. Allein schon aus diesem Grund werden die grünen Parteien in Bern ihren Anteil halten und sogar noch ausbauen können. Wichtig scheint mir, dass wir gute Antworten auf Fragen zu den verschiedenen Klimaschutz- und Energie-Themen parat haben.

Im Oberaargau wird vor allem die bevorstehende Abstimmung am 12. März zur Verkehrssanierung Aarwangen die Bevölkerung beschäftigen. Sie sind Präsidentin des Oberaargauer Bauernvereins, der sich für die NEIN-Parole ausgesprochen hat. Weshalb wollen Sie, dass weiterhin täglich rund 17 000 Fahrzeuge durch Aarwangen fahren?
Auch in Madiswil, wo ich wohne, fahren täglich fast gleich viele Fahrzeuge durch das Dorf wie in Aarwangen. Der Verkehr wird in naher Zukunft nicht abnehmen und bleibt dadurch ein Schwerpunkt-Thema in der Politik. Selbst mit einer Umfahrung wird dieser nicht einfach so verschwinden, er wird lediglich umgelagert. Ich bin der Meinung, dass man mit der Variante «Null-Plus» eine Alternative zur Verfügung hätte, die in Aarwangen die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer deutlich verbessern würde und zudem kostengünstiger wäre. Ich frage mich einfach, ob wir mit einer Umfahrung von Aarwangen die Probleme wirklich lösen werden.

Sie haben sich persönlich engagiert bei der Vereinigung Junge Gemeindepolitiker Oberaargau. Weshalb sollten sich Ihrer Meinung nach junge Menschen für Politik interessieren?
Ich fühle mich sehr wohl in dieser Vereinigung, die für mich ein Herzensprojekt darstellt. Es ist wichtig, dass junge Gemeindepolitiker die Möglichkeit haben, sich mit anderen auszutauschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Junge Leute sollten sich politisch engagieren, weil es um ihre Zukunft geht. Hier sind nicht zuletzt auch die Schulen gefordert, die ihren Beitrag leisten und mithelfen können, junge Menschen zu politisieren. Ein politisches Amt bietet viele Vorteile, denn hier lernt man sehr viel, von dem man auch beruflich profitieren kann. Es handelt sich praktisch um eine Gratisweiterbildung im Bereich Leadership und Management. Davon profitieren letztendlich auch die Arbeitgeber, denn Leute, die sich in einem Gemeinwesen engagieren, sind oft auch im Betrieb jene, die Verantwortung und Zusatzaufgaben übernehmen.

Sie waren in jungen Jahren längere Zeit in Afrika (Kamerun). Was verbindet Sie heute noch mit diesem Kontinent?
Afrika ist bei mir immer noch sehr präsent und ich fühle mich diesem Kontinent nach wie vor verbunden. Ich habe noch Kontakt zu meiner damaligen Chefin eines Hilfsprojekts, das Leute im Umgang mit dem Verkauf und der Verarbeitung von Lebensmitteln schult. Ich habe manchmal richtig «Heimweh» nach Afrika und möchte dorthin zurück. Aber als Grüne darf ich ja nicht fliegen (lacht herzhaft). Irgendeinmal werde ich wieder nach Afrika reisen.

Was macht Christine Badertscher eigentlich, wenn Sie nicht gerade politisiert?
Dann ist Ennio, mein zweijähriger Sohn, an der Reihe, mit dem ich Zeit verbringe und spiele. Daneben helfe ich ab und zu auf dem Hof meines Bruders mit. Und im Sommer bin ich gerne mit dem Velo unterwegs.

Was bereitet Ihnen Freude und Genuss?
Ein Glas Rotwein ist für mich ein Genuss. Und ja, ich gebe es zu, ich liebe Apéro-Veranstaltungen. Da kommt man mit so vielen Leuten in Kontakt, es entwickeln sich jeweils interessante Gespräche und schöne Beziehungen. Ich liebe solche Anlässe und finde diese auch sehr wichtig für den Austausch. Oft entstehen dabei Ideen für gute Lösungen.

Was bringt Sie auf die Palme?
(Überlegt lange) Ich bin ein Mensch, der Harmonie bevorzugt und sucht. Ich versuche immer, andere Meinungen zu respektieren, auch wenn es mir manchmal schwerfällt. Aber Unwahrheiten ärgern mich, wobei der Begriff «Unwahrheit» auch im Auge des Betrachters liegt. Zu Hause kann ich dann hin und wieder schon impulsiv werden.

Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung und warum?
Da gibt es so vieles, aber etwas mit den Händen zu tun, beispielsweise «Härdöpfle» oder Gemüse zu verarbeiten, das finde ich sehr cool. Diese Tätigkeiten fehlen mir manchmal als Ausgleich zu meiner vorwiegend kopflastigen Arbeit.

An der Gewerbeausstellung in Langenthal, im Frühjahr 2022, haben Sie sich am Stand der Stadtschützen Langenthal als versierte Schützin erwiesen. Welche Volltreffer möchten Sie in Ihrem Leben noch landen?
Für mich steht die Wiederwahl in den Nationalrat im Herbst im Mittelpunkt der persönlichen, kurzfristigen Ziele. Daneben bin ich momentan wunschlos glücklich. Ich möchte einfach als Brückenbauerin fungieren, zwischen Stadt und Land, zwischen der Landwirtschaft und den Konsumenten. Hier möchte ich das gegenseitige Verständnis fördern.