• Die komplett ausgeflaggte Huttwiler Rennstrecke ist bereit für die über 700 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer. · Bilder: Stefan Leuenberger

  • Rückblick: Start zum Eliterennen 2022 bei misslichen Wetterbedingungen.

  • Weder die Biker noch die Läufer haben das erste Rennen auf der Strecke 2023 ausgetragen. Es waren die Vierbeiner, welche in ihrem «Wohnzimmer» als Erste «trainiert» haben.

01.09.2023
Sport

Dreitägiges Bikesport-Spektakel steht bevor

Von Freitag bis Sonntag ist im Campus Perspektiven in Huttwil Bikesport-Spektakel angesagt. Die Zweitausgabe von «Bike Village Huttwil» wird mit der Premiere des «Trailruns Huttwil» bereichert. Höhepunkt der Veranstaltung bilden die Bike-Eliterennen am Sonntag.

Radsport · Von Freitag bis Sonntag findet die Zweitauflage von «Bike Village Huttwil» statt. Alles ist bereit für das Volksfest rund um das Mountainbiken. Und im Gegensatz zur Premiere vor einem Jahr bei miserablen Bedingungen lacht der Grossveranstaltung dieses Jahr auch das Wetterglück.

Mathias Flückiger im Fokus
Los geht es heute Freitagabend ab 18 Uhr mit dem neu ins Leben gerufenen Trailrun Huttwil. Als Einstieg ins Bikespektakel wird damit auch den Laufsportlern die Möglichkeit geboten, den 4,3 km langen Rundkurs wettkampfmässig zu absolvieren. Der Nachwuchs startet auf verkürzten Strecken. Am Samstag und Sonntag steht dann der Radsport im Zentrum. Vom Nachwuchs über den Breitensport bis hin zu den Profis gibt es Möglichkeiten, sich in Bikerennen, unterteilt in verschiedene Altersstufen, zu messen. Klarer Höhepunkt bilden die Eliterennen am Sonntag. Bei den Männern (Start um 14.15 Uhr) steht der Leimiswiler Mathias Flückiger – Botschafter und OK-Mitglied von «Bike Village Huttwil» – im Fokus. Der Sieg vor Heimpublikum wird «Math» allerdings nicht geschenkt. Erfahrene Weltcupfahrer wie Nino Schurter (Chur), Lars Forster (Rieden), Filippo Colombo (Lugano), Maxime Marotte (Frankreich) oder Christopher Blevins (USA) werden dem Lokalmatadoren alles abverlangen. Im Eliterennen der Frauen (Start um 12 Uhr) streben die Schweizerinnen Alessandra Keller (Ennetbürgen) und Sina Frei (Uetikon am See) den Sieg an. Huttwil bildet nach Tamaro, Chur, Engelberg und Davos das Finale der fünfteiligen «ÖKK Bike Revolution». Aus diesem Grund dürften sich noch zahlreiche namhafte Bikeprofis kurzfristig zu einem Start entschliessen, zumal die Preisgelder in dieser Rennserie sehr hoch angesetzt sind.

Genuss statt Wettkampfdruck
Wer sich nicht messen möchte, kann an einer der Gusto-Ride-Touren (drei verschiedene Distanzen) teilnehmen. Der Genuss steht dabei im Zentrum. Die Teilnehmenden können die Region gemütlich auf dem E-Bike erkunden und sich unterwegs mit lokalen Spezialitäten verköstigen. Auf dem Gelände des Campus Perspektiven Huttwil wird ein Eventdorf errichtet. An dieser «Expo» kann in die Bikesportwelt eingetaucht werden. Bereichert wird «Bike Village Huttwil» ausserdem mit zahlreichen Unterhaltungsevents. So zeigt beispielsweise Chris Böhm am Samstag (16 Uhr) und Sonntag (11 Uhr) seine spektakuläre BMX-Show. Für die kleinen Gäste gibt es einen Pumptrack, einen Bikeparcours oder eine Hüpfburg.

Viele Angemeldete im Biken
Nicht nur das Wetter dürfte dem engagierten Veranstalter um OK-Präsident Peter Zulauf lachen. Bereits haben sich 579 Bikerinnen und Biker für die Rennen angemeldet. Hinzu kommen 150 Personen, welche an den Gusto-Touren dabei sind. Damit ist die vom Organisator erwartete Beteiligung von 700 Personen bereits vor Beginn der Veranstaltung überschritten. Und beim angesagt schönen Wetter werden sich noch etliche Bikerinnen und Biker kurzfristig für ein Mitmachen entscheiden. Etwas verhalten fielen die bisherigen Anmeldungen für den erstmals lancierten Trailrun Huttwil aus. Das 30-köpfige OK rechnet über alle drei Eventtage gesehen mit 10 000 Besucherinnen und Besuchern.