• Bei regnerischen Verhältnissen wurden die neuen Fitnessgeräte neben dem SRO-Parkhaus präsentiert. · Bild: Leroy Ryser

17.10.2019
Langenthal

Ein gelungenes Projekt für die Öffentlichkeit

Das SRO hat gemeinsam mit der «Seniorebrügg» und weiteren Partnern öffentliche Fitnessgeräte angeschafft und zwischen der Langete und dem neu gebauten Parkhaus platziert. Bereits nach kurzer Zeit werden diese Geräte rege genutzt.

Es sei ein langer Prozess gewesen, bis der Entscheid gefallen und die Finanzierung gesichert war, die Projektierung abgeschlossen und die Geräte platziert, erinnert sich SRO-Direktor Andreas Kohli. «Wir wollten etwas tun, beispielsweise etwas für die öffentliche Prävention. Dann kam die ‹Seniorebrügg› auf uns zu», erinnert er sich. Diese haben nicht nur die finanzielle Unterstützung für ein Projekt zugesagt, sondern auch gleich die Ideen mitgebracht. Gemeinsam habe man sich dann entschieden, Fitnessgeräte aufzustellen und der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. «Wir haben nach weiteren Sponsoren gesucht und etwa sieben Partner gefunden und das Projekt realisiert. Die Geräte werden bereits jetzt sehr fleissig genutzt, was mich natürlich sehr freut», erklärt Kohli weiter. Ausserdem sei es das Ziel gewesen, alle Bevölkerungsschichten anzusprechen und tatsächlich sehe man: «Die Geräte werden von Jung und Alt genutzt, manchmal kommen sogar Eltern oder Grosseltern mit ihren Kindern vorbei.» Das SRO sei stolz und habe grosse Freude, dass dieses Projekt derart geschätzt wird, umso lieber betreue man die Geräte indes auch.

«Seniorebrügg» will sich zeigen
Ähnlich erfreut zeigte sich derweil «Seniorebrügg»-Präsidentin Laura Baumgartner. Die Idee habe sie einerseits von Bern, andererseits aus dem Ausland, wo solche Geräte bereits beliebt sind. «Uns war es wichtig, dass wir uns auch ein bisschen präsentieren können. Wir wollten Langenthal zeigen, dass es uns gibt. Deshalb war ein solches Projekt ideal», erklärt die Präsidentin. Damit wolle man Langenthal auch etwas zurückgeben, immerhin erfahre die «Seniorebrügg» immer wieder grosse Unterstützung. Daraufhin haben sich die Verantwortlichen des Vereins entschieden, 25 000 Franken für das Projekt zu sponsern. «Die Geräte sind absichtlich nicht auf ein Alter ausgerichtet und sollen von allen benutzt werden können. Wir hoffen auch, dass hier damit eine Begegnungszone entstehen kann», erklärte Laura Baumgartner weiter. Zur Zusammenstellung der Geräte habe man letztlich auch auf Physiotherapeuten vertraut, die in die Planung eingebunden waren. Trainiert wird derweil mit dem Eigengewicht, auch so werden alle Bevölkerungsgruppen angesprochen. Vorsicht sei derweil einzig geboten wenn es regnet, weil einzelne Unterlagen rutschig werden können.

Geräte wurden vorgeführt
Für die Präsentation der Geräte wurden derweil zahlreiche Gäste eingeladen, leider aber regnete es sogleich an jenem Tag. «Eigentlich wäre geplant gewesen, dass man die Geräte auch testet und vorführt», sagte Andreas Kohli schmunzelnd und blickte nach draussen ehe er anfügte, dass dies bei Regen eher freiwillig sei. Tatsächlich wurden dann ein paar der Geräte durch Personal von der SRO-Physiotherapie vorgeführt, das wiederum lockte dann doch auch einzelne Gäste in den Regen. Diese zeigten sich derweil begeistert vom neuen Angebot, dieses hat immerhin auch über 150 000 Franken für die Realisierung gekostet. Allgemein waren sich die Anwesenden aber einig, dass sich dies zweifellos gelohnt hat.

Von Leroy Ryser