• Auf den idyllisch gelegenen Tennisplätzen im Chilefeld in Lotzwil spielt der Tennisclub Langenthal die Interclub-Saison. · Bild: zvg

02.05.2018
Sport

Ein Huttwiler Team beim TC Langenthal

Vorschau Interclub 2018 – Der Start in die neue Interclubsaison steht bevor. Der Tennisclub Langenthal nimmt mit acht Teams am Spielbetrieb teil. Eine Herrenequipe besteht fast ausschliesslich aus Huttwiler Spielern.

Tennis · Wie jedes Jahr, wenn der Monat Mai beginnt, steht der Start in die neue regionale Tennismeisterschaft – Interclub bezeichnet – bevor. Für den Tennisclub Langenthal stehen wie bereits letzte Saison sechs Herren- und zwei Damenteams im Einsatz. Gleichwohl gibt es ein paar beachtliche Unterschiede zu letzter Saison. Der TC Langenthal profitierte von einigen freien Plätzen in diversen Spielklassen. Darunter fallen insbesondere die nachträglichen Aufstiege der Herren 45+ in die Nationalliga B und der Herren Aktive II in die erste Liga. Dadurch, dass sich die Herren Aktive I erfolgreich um den Verbleib in der 2. Liga beworben haben, ist ein lang ersehnter Wunsch des TC Langenthals in Erfüllung gegangen: Bei den Herren Aktiven gibt es je eine Mannschaft in der dritten, zweiten und ersten Liga, was insbesondere für die Förderung von jungen, neuen Spielern eine ideale Ausgangslage schafft. Das oberste Ziel lautet nun, diese «Treppe» so erhalten zu können.

Team mit vielen Huttwilern
Besonderes Interesse aus regionaler Sicht weckt das zweite Langenthaler Herrenteam. Das letzte Aufstiegsspiel der Saison 2017 endete für diese Equipe in der 2. Liga nicht wie erwünscht und ging mit einer 4:5-Niederlage denkbar knapp verloren. Doch wie bereits erwähnt, konnte die Equipe nachträglich doch noch über den Aufstieg jubeln, weil sie in den Genuss eines freigewordenen Platzes in der 1. Liga kam. Dementsprechend motiviert sieht man der neuen Saison entgegen.
Mit dabei sind erneut die ehemaligen Huttwiler Spieler Philipp Mürner, Patrick Christen, Pascal Mürner und Teamcaptain Sven Scheidegger. Die Equipe konnte zudem gegenüber letzter Saison noch weitere Spieler verpflichten. Darunter ist mit Raphael Stucker auch ein ehemalig national klassierter Spieler. Damit verfügt das Team nun über ein breites und leistungsstarkes Kader, das sich in der ersten Liga sicher zu behaupten vermag und dem erklärten Saisonziel Ligaerhalt sicherlich optimistisch entgegenblicken darf.

Startspiel am Sonntag in Lotzwil
Die Huttwil-lastige Mannschaft startet am Sonntag um 9 Uhr mit einem Heimspiel in Lotzwil gegen die Gäste aus Küssnacht a. R. in die Gruppenphase der neuen Saison. Anschlies-send folgen zwei Auswärtspartien gegen Plasselb und Courrendlin la Croisée. Das Team strebt einen der ersten beiden Plätze an, um in die Aufstiegsrunde zu gelangen, wodurch der Ligaerhalt dann bereits Tatsache wäre. Doch dazu ist der Weg noch weit und es gilt Partie um Partie zu bestreiten.

Interclub ist auch Genuss
Auch die restlichen Teams sind natürlich hochmotiviert, nebst einem Ligaerhalt auch um die Plätze in der Aufstiegsrunde der jeweiligen Gruppen mitzuspielen. Vor allem die Heimspiele sind für die Teams des TCL natürlich immer eine grosse Freude. Auf der ruhig und schön gelegenen Anlage des TCL im Chilefeld in Lotzwil lässt sich der Interclub in wunderbarem Ambiente austragen. Dementsprechend motiviert stehen die Teams seit Mitte April regelmässig in Trainings auf den Plätzen, um für den Interclubstart noch die nötige Spielpraxis zu sammeln und einen erfolgreichen Saisonstart hinlegen zu können.
Nebst dem sportlichen Teil soll im Anschluss an die Spiele auch der gesellige Teil nicht zu kurz kommen. Bei einem leckeren Essen lassen sich die ausgetragenen Partien zwischen den beiden Teams nochmals analysieren und Revue passieren. Aber auch ganz alltägliche Gesprächsthemen lassen nicht selten eine angenehme Tischatmos-phäre entstehen und tragen zur Beliebtheit des traditionsreichen Wettbewerbs im Schweizer Tennissport bei.Natürlich sind zu den Spielen – sei dies in Lotzwil (Chilefeld), Huttwil (Bäch) oder Sumiswald (Forum) auch Zuschauer herzlich willkommen. 

Von Sven Scheidegger