• Die Detaillisten Huttwil spendeten einen willkommenen kühlen Start in den Feierabend bei der Baustelle Ortsdurchfahrtssanierung. Bild: Liselotte Jost-Zürcher

15.07.2019
Huttwil

Ein kleines Danke für die harte Arbeit

Die Art und Weise, wie diszipliniert, sauber und effizient auf der Grossbaustelle im Städtli gearbeitet wird, stösst in den Geschäften und bei den Anwohnern auf viel Anerkennung. Am letzten Freitagabend haben sich die Huttwiler Detaillisten bei den Bauarbeitern mit einem kühlen Feierabendtrunk bedankt.

«Baustellen wie diese hier sind für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung», sagte Beat Oechsli, Präsident der Detaillisten Huttwil, als er zusammen mit weiteren Vorstandsmitgliedern am Freitagabend auf der Grossbaustelle «Ortsdurchfahrt» einen Besuch abstattete. Doch die Bautätigkeit sei Voraussetzung, um die Durchfahrt neuzeitlich zu gestalten und das Städtli-Bild aufzuwerten. Die Bauzeit brauche Geduld und Nerven. Die Geschäfte seien gefordert, die Anwohner und ebenso die Verkehrsteilnehmenden, am meisten aber die Mitarbeitenden auf der Baustelle. «Das darf nicht vergessen werden.»


Willkommener Start in den Feierabend

Er war nicht mit leeren Händen da: Der Freiwillige Werner Feuz hatte mit dem dreirädrigen «Huttwil bringt’s»-Piaggio Bier und andere Getränke hertransportiert. Das wurde von den Bauarbeitenden gerne als Start in den Feierabend angenommen. «Prost!» – ob mit Bier oder Mineral, die kühlen Tropfen schmeckten nach der erneut sehr arbeitsintensiven Woche besonders gut. Im Städtli würden die gute Stimmung, die Freundlichkeit auf der Baustelle und das saubere, rücksichtsvolle Arbeiten sehr geschätzt. 

«Das ist nicht selbstverständlich», hielt Beat Oechsli fest und sagte zu den versammelten Bauleuten: «Ihr seid speditiv, freundlich, setzt gemeinsam alles daran, dass die Termine eingehalten und die Strassen möglichst schnell wieder geöffnet werden können. Dafür danken wir euch!»

Baustellenleiter Martin Jost bedankte sich im Namen aller für diese Aufmerksamkeit der Detaillisten. Er wusste, dass seine Leute die Unterstützung und Ermutigung noch gut würden brauchen können. Zum vierten Mal in Folge würden sie am Samstag wieder arbeiten, mit ihm an der Front. Denn er koordiniert die Arbeiten und ist unter anderem zuständig für das Baumaterial, das immer zur richtigen Zeit in der richtigen Menge am richtigen Ort sein muss. 

Schichtarbeit

Martin Jost benützte die Gelegenheit, um den Bauleuten die Schichtpläne abzugeben. Denn weiterhin muss zweischichtig gearbeitet werden. Das gab es in der Bauunternehmung Gränicher AG letztmals, als 2015/2016 der neue Bahnhofkreisel gebaut wurde.

Ohne «Samstagarbeit» hätte der Bau des ersten Teilstücks nicht wie geplant abgeschlossen werden können. Denn wie bei allen Baustellen und Sanierungen, «weniger» zu tun als angenommen gibt es nie, oftmals aber mehr, so auch in der aktuellen Phase der Ortsdurchfahrtssanierung. Danach fragen jedoch weder der Kalender noch die anderen fixen Termine, auf welche mit der Bautätigkeit Rücksicht genommen werden muss. 

Auf morgen Mittwoch hin ist nun die Strasse ab dem Bahnhof-Kreisel bis zur Kreuzung Moosstrasse/Bahnhofstrasse/Schultheissenstrasse wieder offen. Dies dürfte auch in der Hofmattstrasse, die zurzeit als Umfahrungsstrasse dient, eine willkommene Entlastung geben. Denn bei Stau in der Einfahrt in die Bernstrasse kann nun durch die Moosstrasse und dann via Kreisel ausgewichen werden.

Von Liselotte Jost-Zürcher