Ein Meilenstein in der Firmengeschichte
Seit über 30 Jahren arbeitet Unternehmer Markus Bösiger beharrlich an seiner Vision «Aktive Freizeitgestaltung». Mit dem Bau eines Hotels am Firmensitz in Langenthal erreicht diese Vision einen Meilenstein. Dazu lud er Mitglieder der WIR-Gruppe Olten-Solothurn-Oberaargau sowie den Gewerbeverein Langenthal zu einer Besichtigung des Hotels «Meilenstein» ein.
Sie ist nicht zu übersehen, die Baustelle an der Lotzwilstrasse 66 in Langenthal und es ist weit über die Region hinaus bekannt, dass hier ein neues Hotel entsteht, welches der Unternehmer Markus Bösiger aus Roggwil realisiert. Doch wie es hinter der Fassade des sich im Endausbau befindenden Hotels genau aussieht, das ist bislang nur ansatzweise bekannt.
Aus diesem Grund lud der Unternehmer mit seinem Team die Mitglieder der WIR-Gruppe Olten-Solothurn-Oberaargau sowie die Langenthaler Gewerbler zu einer Besichtigung des Hotelkomplexes ein.
Diese Besichtigung stiess, wenig erstaunlich, auf ein riesiges Interesse. Über 250 Personen fanden sich auf dem Bösiger-Areal in Langenthal ein. Patrick Phillot, Leiter Administration bei den Bösiger Unternehmungen, sprach einleitend davon, dass sich die gesamten Aktivitäten von Unternehmer Markus Bösiger um eine Vision drehen würden. Seit über 30 Jahren arbeite er beharrlich am Projekt «Aktive Freizeitgestaltung». Markus Bösiger habe früh erkannt, dass die Freizeitgestaltung in der Zukunft an Bedeutung gewinnen und im Leben der Menschen einen immer grösseren Stellenwert einnehmen werde.
27 000 Quadratmeter Emotionen
Unter diesem Aspekt steht auch Bösigers neustes Projekt, der Bau eines Hotels, mit dem er einen Meilenstein in seiner unternehmerischen Tätigkeit realisieren wird. Sinnigerweise wird das neue Hotel auch den Namen Meilenstein tragen.
Das Projekt, das vor über zehn Jahren seinen Anfang nahm, befindet sich in der Endphase, betonte Phillot. Man rechne damit, das Hotel im Sommer in Betrieb nehmen zu können.
Der Hotelkomplex verfügt über das doppelte Volumen im Vergleich zum bestehenden und angrenzenden Firmengebäude. «Auf rund 27 000 Quadratmetern wollen wir Emotionen schaffen», erläuterte Phillot die Ziele, die man mit dem Bau des Hotel Meilenstein verfolgt.
Geschehen soll dies einerseits mit einem grossen Automobilmuseum, in dem diverse Fahrzeuge besichtigt werden können, beispielsweise ehemalige Formel-1-Boliden von Michael Schumacher. Ein anderes Stockwerk wird für einen sogenannten Member-Club reserviert. Die Mitlieder dieses Clubs sind Autoliebhaber und können hier ihre Liebhaber-Autos deponieren. Phillot sprach davon, dass man mit dem Member-Club eine einzigartige Plattform zum Netzwerken, zum Austausch zwischen Autoliebhabern und für gemeinsame Interessen schaffe. Zudem biete man den Mitgliedern nicht bloss einen Platz für ihr Liebhaber-Fahrzeug an, sondern man übernehme auf Wunsch auch die Pflege und die Wartung der Autos.
Erweitertes Gastronomie-Angebot
Im Zuge des Hotel-Neubaus sei auch das Gastronomie-Angebot erweitert worden. Zu den bestehenden Gastro-Lokalitäten «The Meat» und «gastro elemänt» ist neu mit dem «La Gioia» auch die italienische Küche in entsprechend gestalteten Räumlichkeiten vertreten. Zum Angebot gehört natürlich auch das bestehende Bowlingcenter im Obergeschoss. Eine Whisky- und Zigarren-Lounge rundet das Angebot ab.
Kernstück des Hotel Meilenstein bilden jedoch sicherlich die 85 Zimmer, davon fünf sogenannte Wellness-Zimmer ausgestattet mit Sauna oder Dampf-Duschen.
Einzigartige Unterwasserwelt
Das absolute Highlight findet sich allerdings im Untergeschoss des Hotel-Komplexes mit einer faszinierenden und aussergewöhnlichen Wasserwelt. Auf einer Länge von 42 Metern befinden sich hier insgesamt fünf grosse Aquarien, die einen atemberaubenden Blickfang bilden. Die Aquarien sind thematisch unterschiedlich gestaltet und beherbergen viele exotische Fische wie Störe, Piranhas, Rochen und andere Fischarten. «Solche Aquarien gibt es sonst nur im Ausland zu sehen. Damit haben wir für Schweizer Verhältnisse etwas Einzigartiges geschaffen», betonte Patrick Phillot voller Stolz. Dieser Raum soll für die Öffentlichkeit zugänglich und für diverse Aktivitäten nutzbar sein (Geburtstags- und Firmenfeste, Versammlungen, «Feierabendbier» usw.) und nicht bloss den Hotelgästen zur Verfügung stehen.
Doch damit begnügt sich Unternehmer Markus Bösiger nicht. In Rohrbach entsteht momentan ein weiteres Grossprojekt, das Kinder- und Erwachsenen-Spielparadies Kiddy Dom (der «Unter-Emmentaler» berichtete) und in Roggwil soll demnächst mit der Realisierung eines grossen Reitsportzentrums begonnen werden.
Von Walter Ryser