• Ob das Werkhofteam, die Bauverantwortlichen oder die Bevölkerung: Alle haben grosse Freude am neuen Werk- und Entsorgungshof von Sumiswald. · Bild: Chantal Bigler

14.01.2021
Emmental

Ein Werkhof, der Freude macht

Im November 2020 öffnete der neue Werk- und Entsorgungshof. Der «UE» war vor Ort bei der Einführung und wollte nun drei Monate später von Fritz Kobel, Leiter Bau und Betrieb, wissen, wie der Werkhof nach der ­Öffnung läuft.

Sumiswald · Die Bauarbeiten sind Geschichte und der Werkhof ist seit drei Monaten gänzlich in Betrieb. Für das Werkhofteam sei der neugebaute Werkhof ­jeden Tag eine Freude, weiss Fritz Kobel. «Das Werkhofteam hat sich sehr gut eingearbeitet und freut sich täglich über die neuen und grosszügigen Räumlichkeiten, welche auch eine speditivere Arbeitsweise ermöglichen.»
Der Werkhof erfülle aus ­momentaner Sicht die Anforderungen. «Allfällige Verbesserungen ­werden erst nach einen Einarbeitungszeit von zwölf Monaten näher geprüft und sofern notwendig angepasst.» Wichtige und kleine Anpassungen erfolgen jedoch laufend auch mit dem Einrichten, gibt Kobel zu verstehen.

Zufriedene Bevölkerung
Jeweils am Mittwoch und Samstag sind während den Öffnungszeiten zwei Mitarbeitende beim Entsorgungshof anwesend und machen ­Zuweisungen. Die Instruktion der Werkhof-Mitarbeiter an die Benützer sei gut vorangegangen und die Einarbeitung somit gelungen. «Die Bevölkerung ist erfreut und zufrieden mit dem neuen Werk- und Entsorgungshof», freut sich Kobel. Auch die Nachbarschaft sei sehr zufrieden, denn die Aufmachung des Gebäudes und die Eingliederung des Areals in die Umgebung seien wirklich schön und passend. Auch würden die Betriebszeiten der Benützer eingehalten werden. ­Erstaunt und erfreut zeigt sich Fritz Kobel darüber, dass praktisch keine ausserordentlichen Deponien zu verzeichnen sind.

Entsorgungsverhalten unverändert
Das Entsorgungsverhalten habe sich aus den momentanen Erkenntnissen nicht wesentlich verändert, erklärt Kobel. Ob mehr entsorgt werde, könne nicht festgestellt werden, weil die Organisation nicht verglichen werde (einzelne Sammeltage pro Jahr oder regelmässige Öffnungszeiten zum Beispiel beim Karton).
Erwähnenswert ist ausserdem, dass die Feiertage eine Rolle spielen und auch saisonal ein Vergleich vorliegen muss. «Daher brauchen wir eine Einarbeitungszeit von 12 Monaten, damit Vergleiche möglich sind und über allfällige Anpassungen diskutiert wird», stellt Kobel klar.
Sehr gut bewährt habe sich auch die neue Sammelstelle auf dem Dorfplatz Sumiswald, welche rege benützt wird. «Das neue System hat sich insofern auch bewährt, dass es kaum Lärm verursacht und sauber ist. Hier ein Dank an die Bevölkerung», so Kobel.

Von Chantal Bigler