Eintauchen ins Mittelalter ist möglich

Nach einem Jahr Corona-Pause kann der Historische Handwerkermarkt «Huttwyl» auf dem Areal des Spycher-Handwerk in Schwarzenbach wieder stattfinden. Maximal dürfen sich 1600 Besuchende gleichzeitig auf dem Gelände befinden. Auf ein Rahmenprogramm wird verzichtet. Dafür findet der weit herum bekannte Markt an drei statt an zwei Tagen statt und öffnet seine Tore schon am Freitag.

Bereits zum 13. Mal werden auf dem Areal vom Spycher-Handwerk in Schwarzenbach von Freitag bis Sonntag, 2. bis 4. Juli, über 50 Schausteller die Besucher wiederum in eine vergangene Zeit eintauchen lassen. Sie zeigen, wie im Mittelalter Bier gebraut oder gewurstet wurde, wie man damals nähte oder Tierfelle gerbte. Oder man schaut dem Schindelmacher über die Schultern und sieht zu, wie anno damals Schmuck hergestellt wurde.
Doch wie gewohnt wird sich der Historische Handwerkermarkt dieses Jahr noch nicht präsentieren. «Wir werden kein Rahmenprogramm anbieten können», bedauert Heidi Bärtschi, Marktverantwortliche von Pro Regio Huttwil. Verzichten müssen die Besucher auf die beliebten Vorführungen mit mittelalterlichen Tänzen, Feuerschau oder Ritterkämpfen. Ebenso wird kein mittelalterliches Lagerleben zu sehen sein und auf den traditionellen Gottesdienst am Sonntag muss ebenfalls verzichtet werden.

Beschränkte Besucherzahl
Für das leibliche Wohl wird in der Schenke «Spys und Trunk» als Take-away angeboten. Im Innenraum dürfen gemäss Schutzkonzept maximal vier Personen an einem Tisch sitzen, im erweiterten und mit einem Baldachin überdeckten Aussenraum werden die Gäste an Sechsertischen Platz nehmen können.
Zudem müssen sich die Besucher der Schenke registrieren. Ebenso sieht das Schutzkonzept des Veranstalters eine Maskenpflicht vor, sofern bis zum Zeitpunkt des Marktes nicht entsprechende Lockerungen durch den Bundesrat bekannt gegeben werden. Erlaubt sind auf dem Historischen Handwerkermarkt maximal 1600 Besucher, welche sich gleichzeitig auf dem weitläufigen Gelände aufhalten dürfen. Sie werden mit einer elektronischen Schranke am Eingang gezählt. Auf einen Eintrittspreis wird verzichtet. Dafür wird ein Button für fünf Franken verkauft. Der Erwerb ist freiwillig, Pro Regio hofft jedoch auf die Solidarität der Besucher. Aufgrund der eingeschränkten Besucherzahl findet der Handwerkermarkt an drei statt wie gewohnt an zwei Tagen statt.

Gut zu wissen
Öffnungszeiten 13. Historischer Handwerkermarkt: Freitag, 2. Juli, 12 bis 19 Uhr; Samstag, 3. Juli, 10 bis 19 Uhr; Sonntag, 4. Juli, 10 bis 17 Uhr. Wer beim Historischen Handwerkermarkt als Helferin oder Helfer mittun will, kann sich bei Heidi Bärtschi, 062 962 15 06, melden.

Von Marion Heiniger