Eva Jaisli: «Meine Zeit als Geschäftsführerin wird enden»
In den nächsten zwei Jahren übergibt die 64-Jährige ihren CEO-Posten bei PB Swiss Tools in neue Hände. Im Interview mit dem «Unter-Emmentaler» lässt Eva Jaisli durchblicken, welche Nachfolgeregelung für die erfolgreiche Herstellerin von Werkzeugen und medizinischen Instrumenten vorgesehen ist. Ausserdem verrät die Burgdorferin, wie sie es geschafft hat, steil Karriere zu machen und trotzdem vier Kinder grosszuziehen.
Monatsinterview · Patrick Jordi im Gespräch mit Eva Jaisli, Geschäftsführerin von PB Swiss Tools mit Sitz in Wasen im Emmental
Frau Jaisli, bei unserem ersten Telefonkontakt war ich total baff.
Was Sie nicht sagen! (schmunzelt) Warum denn das?
Weil ich Sie gleich höchstpersönlich am Hörer hatte, und das beim allerersten Wählversuch. Es kommt heute eher selten vor, dass man die Geschäftsführerin eines mittelgrossen Unternehmens so unkompliziert und unmittelbar an den Hörer kriegt.
Das mag sein. Ich wüsste jedoch nicht, warum Sie einen Umweg machen sollten, wenn Sie doch sowieso direkt zu mir wollen. Mir ist es wichtig, dass ich die Dinge selber anpacken und erledigen kann. Wer ein Anliegen hat, soll damit auf direktem Weg zu mir kommen können. Unter anderem auch deshalb gibt es in unserer Firma keine Assistenzperson, die mir zur Seite gestellt ist. Selbstverständlich ist es aber nicht so, dass ich rund um die Uhr erreichbar wäre. Das natürlich nicht. Aber ich lege Wert darauf, dass ich für Menschen, die etwas von mir haben oder mit mir besprechen möchten, da sein kann.
Dieses Credo gilt bei Ihnen auch privat: Sie waren trotz Ihrer steilen Berufskarriere und trotz Ihres Geschäftsleitungspostens immer auch für Ihre inzwischen erwachsenen Kinder da – drei Töchter und ein Sohn. Wie ist Ihnen der Spagat zwischen Karriere und Familienplanung gelungen?
Ich und mein Ehemann hatten es über viele Jahre so aufgeteilt, dass jeder von uns einen Tag pro Arbeitswoche zu Hause bei den Kindern blieb. Das war unsere Teilzeit-Lösung. Für uns war von Anfang an klar, dass beide Elternteile sowohl innerhalb der Familie als auch bei der Einkommenssicherung Mitverantwortung übernehmen wollen. Wichtig waren auch gute Absprachen und eine klare Aufgabenteilung untereinander. Darüber hinaus hatten wir das Glück, privat eine Drittperson zu beschäftigen, die uns im Haushalt und bei der Kinderbetreuung Unterstützung bieten konnte.
Sie oder Ihr Mann hätten stattdessen auch ganz auf die Karte «Familie» oder ganz auf die Karte «Karriere» setzen können. Warum musste es beides sein?
Was mich betrifft: Für mich war früh klar, dass beides möglich ist. Mein eigenes familiäres Umfeld und die Art und Weise, wie ich aufgewachsen bin, haben mir aufgezeigt, dass sich Familie und Beruf unter einen Hut bringen lassen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Meine Eltern waren in Langenthal mit einem KMU im Innenausbaubereich/Holzhandel tätig. Auch sie hatten damals mit Familie und Geschäft sehr viel um die Ohren, aber im Zusammenspiel funktionierte alles gut. Sie waren für uns Geschwister da. Wir hatten also einerseits einen intakten Haushalt, andererseits ein funktionierendes Familiengeschäft. Diese Erfahrungen haben mich geprägt.
Später gingen Sie fort aus Langenthal. Haben Sie noch Verbindungen zum Oberaargau?
Ich besuche regelmässig meine Mutter, die nach wie vor in Langenthal wohnt. Ausserdem habe ich noch einige Freunde im Ort. Langenthal ist für mich ein bisschen – wie Burgdorf übrigens auch – ein Tor zum Emmental. Ich zähle den Oberaargau daher im weitesten Sinn immer noch zu meiner Heimat, auch wenn ich und mein Mann heute in Burgdorf wohnhaft sind; und ich heute als CEO von PB Swiss Tools inzwischen natürlich sehr stark mit Wasen, Grünen und dem «wahren» Emmental verbunden bin.
Schaut man Ihren frühen Werdegang an, hätte man zunächst nicht darauf wetten können, dass Sie später einmal die Geschäftsführung eines 200 Mitarbeitende zählenden KMUs übernehmen werden.
In der Tat. Ich folgte meinem Kindheitstraum und wurde zunächst Lehrerin. Doch bereits während der Ausbildung habe ich gemerkt, dass dies in beruflicher Hinsicht wohl nicht meine Endstation sein wird.
Wie ging es für Sie also weiter?
Zunächst arbeitete ich als Lehrerin. Ich musste Geld verdienen, um mir damit unter anderem ein Studium leisten zu können. Somit studierte ich in der Folge Sozialarbeit/Sozialwissenschaften in Bern sowie Organisationspsychologie an der Universität in Boston. Ich lebte also für einige Zeit sogar in den USA. Diese Erfahrungen haben mich schliesslich auf andere berufliche Pfade geführt, weiter in Richtung Wirtschaft und Unternehmertum. Ich war in dieser Zeit Projektleiterin beim Wirtschaftsamt der Stadt Bern sowie später Dozentin und Mitglied der Schulleitung der Berner Fachhochschulen.
Eins führte jeweils zum anderen …
Das kann man so sagen. Mein Steckenpferd als Fachhochschuldozentin war die Managementlehre. Von da aus war’s dann tatsächlich kein allzu grosser Sprung mehr in die Privatwirtschaft an die Spitze eines Unternehmens. Geholfen hat mir auf diesem Weg bestimmt auch der Nachdiplomstudiengang in Betriebswirtschaft und Organisationsentwicklung, den ich Mitte der 90er-Jahre absolviert hatte und mit einem EMBA später ergänzte. Kurze Zeit später, 1996, trat ich in die Geschäftsführung von PB Swiss Tools ein. 27 Jahre später freut’s mich, immer noch für unsere inhabergeführte Firma tätig zu sein – wahnsinnig, wie schnell die Zeit vergeht!
Sie sind jetzt 64-jährig. Man hört, dass Sie im operativen Bereich kürzertreten werden. Geben Sie Ihren CEO-Posten also demnächst ab?
Es stimmt, meine Zeit als Geschäftsführerin wird enden. Konkret heisst das, dass ich meine Funktion als CEO von PB Swiss Tools in den nächsten zwei Jahren abgeben werde. Danach werden ich und mein Mann, der heute ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung ist, der Firma weiterhin zur Verfügung stehen, jedoch nicht mehr auf einer operativen Ebene, sondern im Verwaltungsrat auf strategischer Ebene.
Und wer übernimmt die operative Leitung? Steht das schon fest?
Wichtig ist, dass sich das Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich weiterentwickeln kann. In diesem Sinne wollen wir an unserer bewährten Inhaberstrategie festhalten, was bedeutet, dass die operative Führung, wie bereits jetzt, innerhalb der Familie verbleibt. Mit unseren Kindern ist abgesprochen, dass sich die Firma mit ihrer Unterstützung weiterentwickelt. Die Zusammensetzung der künftigen Geschäftsleitung sind wir am Erarbeiten.
Bemerkenswert ist, dass PB Swiss Tools nach wie vor an den Produktionsstandorten in Wasen und Grünen festhält. Angesichts steigender Energiekosten, allgemeiner Teuerung, Fachkräftemangel, Globalisierung und so weiter wäre es doch viel preiswerter, im Ausland zu produzieren? Wie lange können Sie es sich noch leisten, in der Schweiz beziehungsweise im Emmental Ihre Werkzeuge herzustellen?
Ganz einfach: Solange wir wettbewerbsfähig sind. Und ja, möglicherweise wäre es preiswerter, im Ausland zu produzieren. Aber die beiden Standorte hier im Emmental bieten ganz viele Vorteile. Der wichtigste: Unsere bestehenden Mitarbeitenden und ihr Know-how. Das immense Wissen und die grosse Loyalität unserer Mitarbeitenden müssten an einem neuen Standort zuerst aufgebaut werden, was mit dem Fachkräftemangel auch im Ausland risikobehaftet wäre. Hier wissen wir, dass beides bereits vorhanden ist und funktioniert. Vorhanden und etabliert ist in der Schweiz auch die Forschung und Entwicklung, was für das Erarbeiten innovativer Angebote sehr wertvoll ist.
Finden Sie überhaupt noch genügend fähige Leute, die ihren Job machen können? Der Fachkräftemangel ist in aller Munde …
… und er ist auch bei uns ein Thema. Und eine grosse Sorge. Aber: Die erfolgreiche Entwicklung unserer Firma sowie das solide Image von PB Swiss Tools helfen dabei, nach wie vor gut ausgebildete Mitarbeitende zu finden. Gerade bei der jüngeren Generation haben wir nach wie vor gute Chancen, interessierte Lernende und Mitarbeitende zu rekrutieren. Wir bieten inzwischen sieben verschiedene Lehrberufe an.
Nicht nur bei den Lernberufen ist Ihr Unternehmen gewachsen, sondern auch bei der Anzahl der Mitarbeitenden generell: Sie zählen heute rund 200 Beschäftigte – gegenüber etwa 150 im Jahr 2014. Wie lässt sich dieser Zuwachs begründen?
Durch Marktwachstum, Umsatzsteigerung und dem Bedarf an Expertinnen und Experten. Unsere Qualitätswerkzeuge und medizinischen Instrumente werden erfreulicherweise stark nachgefragt. Ein Drittel unseres Umsatzes erzielen wir in der Schweiz, wo wir eine hohe Marktdurchdringung haben. Marktanteile erweitern werden wir vor allem im europäischen Markt. Im asiatischen und amerikanischen Raum sind wir dabei, neue Länder zu erschliessen. Das Potenzial in der Online-Vermarktung unserer Produkte ist weltweit gross. Die Exportmärkte Europa und Übersee machen derzeit zwei weitere Drittel unseres Umsatzes aus.
Apropos: Geben Sie Umsatz- und Gewinnzahlen bekannt?
Nein, als inhabergeführtes Familienunternehmen publizieren wir keine Kennzahlen zu Umsatz und Gewinn. Was die Pandemiejahre angeht, kann ich jedoch sagen, dass wir 2020 einen Umsatzrückgang verzeichnen mussten, weil die Lage derart instabil war mit Lockdowns im Ausland sowie mit vorübergehenden Sperrungen von Verkaufsflächen in der Schweiz. Doch bereits 2021 kam die Erholung und wir konnten beim Umsatz wieder stark zulegen. Auch 2022 war ein erfolgreiches Geschäftsjahr.
Ist es bei einer Belegschaft von 200 Personen überhaupt noch möglich, dass Sie als CEO alle Namen und Lebenshintergründe der Mitarbeitenden kennen?
Ich bin überzeugt davon, dass es bei 200 Personen nach wie vor machbar ist, den persönlichen Kontakt zu pflegen. Ein Kommunizieren auf Augenhöhe ist mir persönlich sehr wichtig. Ich nehme mir deshalb gerne Zeit für Rundgänge in der Firma oder für persönliche Gespräche. Auf diese Weise kann ich Fragen beantworten und Feedback einholen. Ich gebe aber zu, dass es bei 200 Personen zunehmend schwieriger wird, die Freuden und Sorgen sämtlicher Mitarbeitenden zu kennen. Man muss einander zuerst kennenlernen können. Das braucht etwas mehr Zeit – gerade, wenn innerhalb kurzer Abstände diverse neue Mitarbeitende in die Firma eintreten.
Klingt fast so, als hätten Sie während der Pandemie und auch zuletzt viele Personalwechsel gehabt?
Wir hatten im genannten Zeitraum eine tiefe Fluktuation. Unter den ausgetretenen Mitarbeitenden waren auch einige Personen, die regulär das Pensionsalter erreicht hatten. Andere ausgetretene Personen wiederum hatten sich während Corona die legitime Frage gestellt, ob sie noch am richtigen Ort im richtigen Job tätig sind – eine Entwicklung, die man auf dem Arbeitsmarkt generell feststellen konnte. Bei uns hielt sich die Fluktuation also in engen Grenzen, wir haben nach wie vor viele langjährige und treue Mitarbeitende.
Diese pendeln mittlerweile vermutlich aus der ganzen Schweiz nach Grünen und in den Wasen – nochmals: Stichwort «Fachkräftemangel». Man holt sich das Personal also von weiter her.
Nein, das ist es ja gerade: Rund 95 Prozent unserer Belegschaft haben ihren Wohnsitz nach wie vor in der Region, sie sind nicht weiter als in einem Umkreis von 15 bis 20 Kilometer zu Hause. Wir können unsere Fachkräfte in der näheren Umgebung rekrutieren. Aber selbstverständlich haben wir auch einige Mitarbeitende, die einen etwas weiteren Anfahrtsweg haben. Doch heute gibt es Lösungen wie Homeoffice oder Teilzeitarbeit, die wir bewusst fördern. So können wir diesen Personen auf Wunsch attraktive und entlastende Elemente bei der Anstellung bieten.
PB Swiss Tools feiert 2023 das 145-Jahr-Jubiläum. Die Frage sei erlaubt, ob das überhaupt ein «richtiges» Jubiläum ist. Warum feiern Sie gerade diese Zahl?
Alles begann 1878 mit einer einfachen Dorfschmiede im Wasen. In 145 Jahren haben wir uns zu einer weltweiten Markt- und Qualitätsführerin im Angebot von Handwerkzeug und medizinischen Instrumenten entwickelt. Im Jubiläumsjahr halten wir inne, um mit unseren Mitarbeitenden, Lieferanten, Kundinnen und so weiter auf die bewegte und erfolgreiche Vergangenheit zurückzublicken. Gleichzeitig blicken wir in die Zukunft und setzen uns mit innovativen Lösungen für das Erweitern von Angebot und Technologien auseinander. Wandel und Kontinuität werden auch in Zukunft die Firmengeschichte prägen. Die nachhaltige Entwicklung wird auch in der fünften Generation ein strategischer Schwerpunkt bleiben.
Sie nutzen das Jubiläumsjahr also nicht nur zum Feiern, sondern auch als Kommunikationskanal. Worauf muss PB Swiss Tools denn in der breiten Öffentlichkeit aufmerksam machen?
Unsere erfolgreiche Geschäftstätigkeit ist nicht zuletzt stark von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig. Es gibt immer wieder Themen, die einen direkten Einfluss auf uns haben. Etwa die kürzlich stattgefundene Abstimmung über die Wirtschaftsstrassen im Emmental und Oberaargau. Aber auch, wenn auf nationaler Ebene über Freihandelsabkommen beraten und befunden wird, haben wir als exportorientiertes Unternehmen natürlich ein grosses Interesse am Ausgang der Abstimmung, weil wir darauf angewiesen sind, dass möglichst geringfügige Exporthemmnisse bestehen. Auch im Jubiläumsjahr wollen wir punktuell und gezielt Einfluss nehmen auf den Diskurs, der stimulierend auf Politikerinnen und Gesetzgeber Einfluss nimmt.
Eine relativ subtile Herangehensweise, um sich als Unternehmen zu aktuellen politischen Themen zu äussern, das muss man Ihnen lassen. Aber warum nehmen Sie nicht viel direkter Einfluss, indem Sie beispielsweise selbst in die Politik einsteigen?
Schauen Sie, diesbezüglich bin ich in der Vergangenheit schon oft angegangen worden. Man hätte mich gerne irgendwo in einem politischen Amt gesehen. Ich entschied mich jedoch immer dagegen, vor allem aus Kapazitätsgründen, da ich als Mutter von vier Kindern sowie als berufstätige Frau nicht die Zeit dafür gefunden hätte. Auch heute noch bin ich in keiner Partei Mitglied. Dafür bin ich aber in diversen Wirtschaftsverbänden in den Präsidien vertreten, und von da aus können wir den Parlamentarierinnen und Parlamentariern sehr konkret aufzeigen, wo der Schuh beispielsweise in der produzierenden Industrie drückt. Darüber hinaus habe ich auch als CEO von PB Swiss Tools gegen aussen eine Stimme und werde gehört.
Die Boulevardpresse schrieb einmal, Sie seien bisweilen eine recht anstrengende Person. Stimmt das?
Ich persönlich würde vielleicht eher von «anspruchsvoll» als von «anstrengend» reden. Es stimmt allerdings, dass ich von Teams und einzelnen Mitarbeitenden sehr gute Leistungen erwarte und das verantwortungsvolle Mitwirken einfordere. Die hohen Ansprüche, die ich an mich selbst habe, bringe ich im unternehmerischen Alltag ein. Dass kann für einzelne anstrengend sein. Ich darf jedoch behaupten, dass ich auch ein vernünftiger Mensch bin. Will heissen, dass ich sehr wohl ein Gespür dafür habe, wo die Leistungsgrenzen einzelner Personen oder ganzer Teams liegen.
Sind Sie perfektionistisch veranlagt?
Ich würde sagen, dass ich der Sorgfalt verpflichtet bin (schmunzelt).
Ob perfektionistisch oder nicht – man darf festhalten, dass Sie einen grossen Arbeitseifer an den Tag legen, schliesslich sind Sie auch noch mehrfache Mandatsträgerin und engagieren sich als solche in diversen Verbänden und Organisationen. Wie sorgen Sie persönlich dafür, dass Sie nicht plötzlich ausbrennen?
Ausgleich ist ein wichtiges Thema. Diesbezüglich habe ich das Glück, dass ich mich sehr gerne bewege, und zwar körperlich. Am liebsten draussen in der Natur. Ich jogge gerne, fahre Velo, rudere oder gehe wandern. Aus all diesen Aktivitäten schöpfe ich viel Energie. Vieles davon geschieht am Wo-chenende, doch Joggen geht eigentlich fast immer – auch frühmorgens oder spätabends. Dazu noch ein Hörbuch auf die Ohren, und meine Erholung ist perfekt.
Kürzlich wurde kommuniziert, dass Sie neu das Präsidium der Schweizer Berghilfe übernehmen. Sie sind dort seit 2017 im Stiftungsrat dabei, zuletzt als Vize-Präsidentin. Warum ist Ihnen dieses Engagement wichtig?
Als CEO von PB Swiss Tools habe ich seit Jahrzehnten immer wieder mit den Herausforderungen zu tun, die das Leben und Wirtschaften in den Bergen mit sich bringt. Unser Firmensitz liegt zwar knapp unterhalb der Bergzone, aber die meisten unserer Mitarbeitenden stammen wie gesagt aus der Region und pendeln aus teils sehr abgelegenen «Chrachen» des Emmentals in den Betrieb. Ich erfahre also, was es heisst, in bergigen Gebieten zu leben und zu arbeiten. Es ist wichtig, dass wir in der Schweiz über belebte Berggebiete verfügen. Nur so haben die Menschen, die in diesen Regionen zu Hause sind, auch genügend existenzsichernde Möglichkeiten, um ihr Leben zu gestalten, und dies über viele Generationen hinweg.