Im Zeichen der Kantonsratswahlen
Im Mittelpunkt der Jahresversammlung der FDP-Frauen Wahlkreis Willisau stand die Vorstellung der Kantonsratskandidatinnen und deren Nomination. Daneben wurden die ordentlichen Traktanden zügig abgehandelt.
Grossdietwil · Weit über 50 FDP-Frauen vom Wahlkreis Willisau nahmen am letzten Mittwoch im Gasthof Löwen in Grossdietwil an der alle zwei Jahre stattfindenden Jahresversammlung teil. Als Präsidentin der FDP-Frauen stand Marianne Zaugg der Versammlung vor, wobei sie in ihren Begrüssungsworten insbesonders Kantonsratspräsidentin Hildegard Meier und Karin Ruckli, Präsidentin der FDP-Frauen Luzern, sowie die Kantonsräte Helen Schurtenberger und Philipp Bucher, der sich ebenfalls unter den Gästen befand, willkommen hiess.
Etliche Highlights erlebt
Dem Bericht der Präsidentin war zu entnehmen, dass in den letzten beiden Jahren zahlreiche Aktivitäten erfolgreich durchgeführt werden konnten. Dabei erwähnte sie unter anderem den Besuch im Bundeshaus. In Begleitung von Ständerat Damian Müller hätten die Frauen einen höchst interessanten Tag erleben dürfen. Als Highlight des laufenden Jahres bezeichnete sie die Wahl von Hildegard Meier zur Kantonsratspräsidentin sowie die nachfolgende Feier zu deren Ehre, die mit einem sinnvollen Gedicht, verfasst von Romy Müller, eine schöne Bereicherung erfahren habe. Auch sagte Marianne Zaugg: «Ich bin überzeugt, dass Hildegard Meier ihr hohes Amt mit sehr viel Freude und Herzblut ausüben wird. Wir alle dürfen stolz darauf sein, eine solche Frau in unserer Mitte zu haben.» Dem fügte die Geehrte an, dass bei ihr die Emotionen hochgegangen seien, als das Wahlergebnis bekannt gegeben worden sei. Gleichzeitig führte sie aus, dass sie mit der Wahl zur Kantonsratspräsidentin den Höhepunkt ihrer politischen Karriere erreicht habe und sie diese dann nach Ablauf des Amtsjahres abschliessen werde.
Kantonsratskandidatinnen vorgeschlagen und nominiert
Als Präsidentin des Wahlkreises Willisau ist Hildegard Meier momentan auf die Kantonsratswahlen fokussiert. So erklärte sie, dass sich die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten schwierig gestaltet habe. In Zusammenarbeit mit einem starken Team hätte die FDP vom Amt Willisau jedoch nun das gesteckte Ziel erreicht, acht ausgewiesene Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl vorzuschlagen. Darunter befindet sich auch die bisherige Rätin Helen Schurtenberger, Sozialvorseherin von Menznau. Sie stellte sich persönlich vor, wobei sie sagte: «Ich durfte bereits acht Jahre im Kantonsrat mitarbeiten. Und ich bin sehr motiviert, weitere vier Jahre im Rat mitzuarbeiten und mich neben der Bearbeitung von Sachgeschäften auch künftig intensiv im Gesundheits- und Sozialwesen zu engagieren.» Neu stellt sich die in Basel geborene und in Zofingen aufgewachsene Sandra Cellarius-Wyser, heute Gemeinderätin von Pfaffnau, als Kantonsratskandidatin zur Verfügung. Sie ist als Unternehmerin/Geschäftsführerin im Weinhandel tätig und ihren Worten war zu entnehmen, dass sie grossen Wert auf die Förderung von handwerklichen Berufen legt wie auch auf die Unterstützung von KMU-Betrieben. Zudem betonte sie, dass sie als Geschäftsführerin gewohnt sei, Verantwortung zu übernehmen und dass sie auch bereit sei, Verantwortung in politischer Hinsicht zu übernehmen. Unter dem tosenden Applaus der Anwesenden wurden Helen Schurtenberger und Sandra Cellarius offiziell als Kandidatinnen für den Kantonsrat nominiert, indes Hildegard Meier die Gäste dazu aufrief, an den Kantons- und Regierungsratswahlen vom 31. März 2019 teilzunehmen.
Applaus gab es auch für Marianne Zaugg, hielt doch ihre Vorstandskollegin Renate Rölli abschliessend der Versammlung fest, dass sie als versierte Präsidentin der FDP-Frauen vom Wahlkreis Willisau deren Schiff stets auf gutem Kurs halte.
Von Hilda Rösch