LOGA-Konzept überzeugt und findet Anklang

Die Gewerbeausstellung in Lotzwil, die LOGA 2019, trotzt der Digitalisierung. Mit einem grosszügigen und besucherfreundlichen Ausstellungs-Design, vielfältigen Angeboten, attraktiven Ständen, einem unterhaltsamen Rahmen- und Kinderprogramm sowie Networkingmöglichkeiten hat das LOGA-Konzept auch in Zeiten fortschreitender Digitalisierung viele Besucher überzeugt und Anklang gefunden.

Lotzwil · Messen und Ausstellungen haben es in einer immer digitaleren Welt schwer. Aber sie sind längst kein Auslaufmodell, wie die Gewerbeausstellung in Lotzwil, die LOGA 2019, bewiesen hat. Während drei Tagen lockte die Ausstellung auf dem Gelände der Tennishalle Tausende von Besuchern an und sorgte sowohl bei den Ausstellern als auch beim OK für viele zufriedene Gesichter. «Ich habe von zahlreichen Ausstellern positive Rückmeldungen erhalten», zeigte sich Peter Hess, OK-Präsident (Bild Mitte, rechts), erfreut über das gute Echo, das die Ausstellung erzeugte.
Das LOGA-Konzept, das sich an den heutigen Bedürfnissen von Besuchern, Ausstellern und Sponsoren orientierte, habe überzeugt und Anklang gefunden, stellte Hess mit Genugtuung fest. So habe man zum Gestaltungskonzept viele lobende Worte erhalten, betonte der 56-jährige Unternehmer (Hans Greub AG, Lotzwil).
Das grosszügige Ausstellungs-Design behagte den Besuchern, die ausreichend Platz fanden, um die Angebote zu begutachten und mit den Ausstellern zu diskutieren, ohne dass dabei andere Besucher behindert wurden. Hess lobte diesbezüglich Bauchef Andreas Wick und sein Team, die nicht bloss einen Riesenaufwand betrieben, sondern auch ein gutes Gefühl bei der Einteilung der Stände und der Gestaltung des Rundgangs bewiesen hätten.

Viele Mosaiksteine führen zum Erfolg
Zum LOGA-Konzept gehörte aber auch ein vielfältiges und unterhaltsames Rahmen- und Kinderprogramm, eine leistungsfähige Festwirtschaft sowie Networkingmöglichkeiten und nicht zuletzt eine attraktive Plattform für Sponsoren. Gerade den letzten Aspekt hebt Hess besonders hervor. «Ohne Sponsoren und Helfer wäre eine Ausstellung in dieser Form kaum noch realisierbar oder man müsste dann die Standpreise für die Aussteller deutlich erhöhen, doch damit würde man Gefahr laufen, nicht mehr genügend Aussteller rekrutieren zu können.» Deshalb habe man den Sponsoren für ihren Beitrag attraktive Werbemöglichkeiten zur Verfügung gestellt, was sich letztendlich für beide Seiten bezahlt gemacht habe.
Am Ende haben all diese Mosaiksteine dazu geführt, dass die LOGA zum beliebten Anziehungspunkt für die Bevölkerung wurde, die zahlreich erschien. «Der Aufmarsch hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen», zeigte sich Peter Hess erfreut. An seinem Stand habe er während den drei Ausstellungstagen viele gute Kontakte pflegen dürfen und auch Geschäfte abschliessen können, sprach der OK-Präsident im Namen vieler Aussteller. Auch die Festwirtschaft profitierte vom Grossandrang, den die Crew um Christoph Sägesser gut bewältigt habe, lobte Hess auch diesen OK-Bereich. Entscheidend sei dabei gewesen, dass man sich wenige Tage vor dem Anlass noch entschieden habe, das Festzelt zu beheizen, erwähnte Hess. Aber letztendlich habe das gesamte OK einen erstklassigen Job gemacht und sei dafür mit vielen Besuchern und tollen Feedbacks belohnt worden.

Persönlicher Kontakt ist gefragt
Es habe sich während der LOGA bestätigt, dass sich ein gutes Ausstellungskonzept bewähre und deshalb eine Gewerbeausstellung auch in Zeiten fortschreitender Digitalisierung ihre Berechtigung habe, bilanzierte Peter Hess. «Die Leute wollen sich im direkten Kontakt mit Unternehmern und Gewerblern informieren und beraten lassen und sich über Produkte und Dienstleistungen erkundigen.» Und wenn es zudem gelinge, der Ausstellung einen gewissen Event-Charakter zu verpassen, werde auch das steigende Unterhaltungsbedürfnis der Besucher erfüllt.

Hervorragendes Fazit
Abschliessend stellte Peter Hess erleichtert fest, dass mit zwei kleinen Ausnahmen die LOGA reibungslos verlief. Ein Sturm am Mittwochabend bereitete dem OK einige Sorgen, weil dabei das Festzelt in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Letztendlich sei das Ganze aber noch glimpflich abgelaufen. Am letzten Tag sei man zudem bei den Parkplätzen an Kapazitätsgrenzen gestossen und sei kurzfristig gefordert gewesen. «Daneben klappte alles bestens, der Anlass war hervorragend organisiert und wurde einwandfrei abgewickelt.»

Von Walter Ryser