Seit 40 Jahren im Dienste von Lüthi-Aufzüge
Gleich drei Mitarbeiter konnten diesen Winter in der Firma Lüthi-Aufzüge AG ihr 40-Jahr-Jubiläum feiern: Fritz Ryser, Ulrich Minder und Hans Friedli. Sie haben unzählige Veränderungen mitgetragen und den Betrieb nachhaltig geprägt.
Lindenholz · Fritz Ryser trat im November 1977 in die Firma ein. Somit steht er bereits im 41. Dienstjahr. Vorerst betreute Fritz Ryser als Servicetechniker die Aufzugsanlagen bei den Kunden. Als der Betrieb stetig wuchs und die internen Aufgaben zunahmen und komplexer wurden, liess er sich in den internen Bereich versetzen.
Breit gefächertes Arbeitsgebiet
Er baute die Mechanische Werkstatt zusammen mit Friedrich Lüthi auf und übernahm die Betreuung der Lernenden, was heute noch immer zu seinen Aufgaben zählt. Dabei betreut er nebst den Lernenden der Berufe Polymechaniker und Anlagen- und Apparatebauer auch die Konstrukteure während ihrem Werkstattpraktikum. Er erstellt mit den Auszubildenden Komponenten zu Neuanlagen und führt Reparaturen an Aufzugsteilen aus. «Jungen Menschen Fachwissen zu vermitteln und sie auf dem Weg ins Erwachsenenleben zu begleiten, ist etwas, das mir am Herzen liegt und sehr viel Freude bereitet», meint Fritz Ryser mit einem Schmunzeln. So betreut und rekrutiert er auch die Schnupperlehrlinge der Werkstattberufe und führte jahrelang die IPA-Prüfungen der Polymechaniker durch.Zusätzlich trägt er die Verantwortung für die internen Betriebseinrichtungen und die Kontrolle der Messmittel. Dass er auch die Sanitätsanlaufstelle ist und als KOPAS (Kontaktperson für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz) fungiert, zeigt wie breit sein Arbeitsgebiet heute gefächert ist.
Am Aufbau firmeneigener Türantriebe beteiligt
Ulrich Minder steht seit seinem Eintritt als Montagetechniker im Einsatz. Anfänglich war er der einzige Mitarbeiter mit Lastwagenprüfung und somit für den Transport der Aufzugseinzelteile zur Baustelle verantwortlich. «Zu Beginn verdrahteten wir die Aufzugssteuerung noch vor Ort, heute wird dies im Werk Lindenholz erledigt und die vorgefertigten Komponenten vor Ort noch angeschlossen», sagt Ulrich Minder. «Dies ist bei schlechten Wetterverhältnissen ein Vorteil, da sich die Montagezeit vor Ort verkürzt», so Ulrich Minder weiter. Ihm sei das gute Einvernehmen mit den Bauführern und Handwerkern wichtig, und es erleichtere die Arbeit enorm, führt Ulrich Minder aus und ergänzt: «Trifft man die gleichen Leute an einer anderen Baustelle wieder, entstehen daraus gute kollegiale Verhältnisse.»
In seiner 40-jährigen Tätigkeit für die Lüthi-Aufzüge hat Ulrich Minder massgeblich am Aufbau der firmeneigenen Türantriebe mitgearbeitet – im Speziellen bei den nur von Lüthi-Aufzüge hergestellten Vertikalschiebetüren inklusive deren Türantriebe. Um auch intern selbständig zu agieren und bei Engpässen mitzuhelfen, besuchte er den Kurs für Staplerfahrer. Er absolvierte die NIV-Vorbereitungskurse bei Elektrosuisse und legte die Prüfung beim eidgenössischen Stark-
strominspektorat ab, um die Zulassung zur Installation der elektrischen Aufzugskomponenten zu erlangen. Weiter liess er sich zum Abnahmetechniker ausbilden und führte diese Tätigkeit während mehreren Jahren aus.
Zuvorderst an der Front
Hans Friedli absolvierte bereits seine Lehre zum Mechaniker bei der Lüthi-Aufzüge AG. Anschliessend studierte er an der höheren technischen Lehranstalt – heute Fachhochschule – Maschineningenieur HTL. Kurz nach seinem Wiedereintritt übernahm er Mitverantwortung als Geschäftsleitungs-
mitglied. Stand anfänglich der Bereich Entwicklung im Vordergrund, waren es später zusätzlich die Abteilungen Verkauf und Technik. Hans Friedli hat damit die Entwicklung der Firma Lüthi-Aufzüge AG massgeblich mitgeprägt, sei es bei Neuentwicklungen oder bei der Umsetzung von neuen Normen und Vorschriften.
Er erlebte die rasante technische Entwicklung von den anfänglich relativ einfachen Relaissteuerungen bis hin zu den heutigen komplexen Prozessorsteuerungen. Verkaufsseitig kann Hans Friedli seine Kompetenz und sein Geschick im Umgang mit Menschen voll einsetzen. Er meint denn auch: «Am meisten Freude bereiten mir die Kundenkontakte und das grosse Vertrauen, das mir entgegengebracht wird.» Mit der Führung der Abteilungen Verkauf und Technik trägt er massgeblich Verantwortung für die Geschicke der Firma. Schwankungen in der Wirtschaftslage und die weitverbreitete Ansicht «Geiz ist geil» verlangen von Hans Friedli heute oft viel Überzeugungskraft für langlebige Qualität und Verhandlungsgeschick im Bereich Verkauf und Planung, um das Auftragsvolumen und die Auslastung stabil zu halten. (pd)