Sie ist voller Energie und Tatendrang
Sie hat ihr neues Amt als Generalagentin der Mobiliar Versicherungsgesellschaft in Langenthal mit grosser Freude und Energie angetreten. Für Valérie Bodenmüller, die Anfang Jahr Bernhard Meyer abgelöste und damit eine 117-Jährige Familientradition beendet hat, bedeutet dies zum Amtsantritt ein grosser Ansporn: «Ich will die tolle Langenthaler Mobiliar-Geschichte erfolgreich weiterführen», sagt die 41-jährige, gebürtige Walliserin.
Langenthal · Es war ein glanzvolles Fest Mitte November letzten Jahres, als Bernhard Meyer als Generalagent der Mobiliar in Langenthal zurücktrat und seiner Nachfolgerin Valérie Bodenmüller Platz machte. Mit der Übergabe der Generalagentur endete eine 117 Jahre andauernde Familien-Tradition. Vier Generationen Meyer waren als Mobiliar-Generalagenten im Einsatz und machten aus der Versicherungsgesellschaft mit Sitz in Langenthal und Huttwil eine im ganzen Oberaargau angesehene Unternehmung.
Mittlerweile ist der Alltag auf der Mobiliar in Langenthal wieder eingekehrt, Valérie Bodenmüller hat als erste Generalagentin in Langenthal ihr Amt angetreten. Bernhard Meyer ist aber immer noch während einigen Tagen pro Woche anwesend, erledigt Übergabearbeiten und betreut noch eine Weile seine persönlichen Kunden, die er dann – wie er selbst sagt – «geordnet übergeben wird». Er wolle der neuen Generalagentin aber nicht im Wege stehen, sagt er lachend. «Ich stehe ihr aber bei Bedarf zur Verfügung», fügt er hinzu. Es gebe da schon einige Tipps und Tricks als Generalagent, die man wissen müsse und die er seiner Nachfolgerin gerne weitergebe. Und dann macht Bernhard Meyer klar, dass sein Herz nach wie vor für die Mobiliar schlägt und er grosses Interesse daran hat, dass seine Nachfolgerin bei ihrem Start beste Voraussetzungen vorfindet.
Die Mitarbeitenden sind an Bord
Der Einarbeitungsprozess habe allerdings bereits letzten Herbst begonnen, erläutert Valérie Bodenmüller. Sie sei sehr froh über diese Vorlaufzeit, betont sie und weist auf die, wegen der Corona-Pandemie herausfordernden Bedingungen hin. Viele Leute befinden sich momentan im Home-Office, was dazu führt, dass Valérie Bodenmüller seit ihrem Amtsantritt einige ihrer Mitarbeitenden nur sporadisch oder noch gar nicht physisch zu Gesicht bekam. «Weil ich bereits seit einigen Monaten auf der Agentur tätig bin, habe ich aber schon alle Mitarbeitenden kennengelernt, was mir den Start wesentlich erleichtert hat.»
In dieser Zeit vor ihrem offiziellen Amtsantritt habe sie es geschafft, die Leute auf der Agentur in Langenthal und Huttwil ins Boot zu holen, blickt Bernhard Meyer zurück und sagt: «Alle Mitarbeitenden sind weiterhin motiviert und engagiert dabei, was bei einem Wechsel an der Spitze einer Generalagentur doch sehr bemerkenswert ist.» Valérie Bodenmüller ist über diese Tatsache erfreut und bemerkt dazu: «Es ist ein sehr gutes Gefühl, wenn man beim Start in ein neues Amt spürt, dass die Leute hinter einem stehen. Das unterstützt den Einstieg.»
«Alleine ist man stark, gemeinsam unschlagbar»
Dennoch sei der offizielle Start als neue Generalagentin speziell, aber auch schön gewesen, «weil ich nun Verantwortung selber tragen darf», erwähnt die frühere Bankerin, die vor rund zweieinhalb Jahren in die Versicherungsbranche und zur Mobiliar wechselte. Für sie gelte es nun, die Generalagentur in die Zukunft zu führen und stetig weiterzuentwickeln. «Ich will die tolle Langenthaler Mobiliar-Geschichte mit meinem Team erfolgreich weiterführen», lässt sie keine Zweifel aufkommen, dass sie alles daransetzen wird, den guten Ruf der Langenthaler Mobiliar-Generalagentur zu wahren und weiter zu festigen. Die Mobiliar sei die persönlichste Versicherung der Schweiz, und das soll laut Valérie Bodenmüller im gesamten Langetental und in der Region Huttwil auch weiterhin gelten. «Menschlich, nah und verantwortungsvoll sind Werte, die wir leben», erläutert sie.
Wichtig ist ihr zudem, dass die Mitarbeitenden, aber auch die Kunden wissen, dass es nicht ihre Absicht ist, von einem Tag auf den anderen alles auf den Kopf zu stellen. «Nein, das käme nicht gut an, dennoch haben wir bereits ein paar Weichenstellungen vorgenommen und ich werde weiterhin genau hinschauen, wo noch Verbesserungspotenzial besteht.» Dies soll zusammen mit ihrem Führungsteam geschehen, mit dem sie die Ziele festlegen will. Dabei wolle sie die Anliegen der Mitarbeitenden ernst nehmen und einbeziehen, «denn nur gemeinsam erreichen wir letztendlich die gesteckten Ziele», ist die Walliserin überzeugt, die sich in Langenthal bereits heimisch fühlt, nicht zuletzt auch dank ihrem Umfeld und ihrer früheren Tätigkeit als Leiterin der Langenthaler UBS-Filiale.
Keine «Schreibtischtäterin»
Gleichzeitig ermuntert der abgetretene Generalagent Bernhard Meyer seine Nachfolgerin, Neuerungen vorzunehmen. «Nach einer gewissen Zeit ist es nötig, wenn ein frischer Wind in ein Unternehmen hineinkommt. Der Elan und die Dynamik von Valérie tun der Mobiliar zweifellos gut», zeigt er sich erfreut über den spürbaren Tatendrang seiner Nachfolgerin. Diese wiederum weiss, dass erste Veränderungen bei ihr selbst stattfinden werden: «Ich habe zwar den Lehrgang für Versicherungs- und Vorsorgeberaterinnen besucht, aber ich komme nicht aus der Versicherungsbranche und will deshalb dieses Business im Tagesgeschäft noch genauer kennenlernen und mich weiterentwickeln.» Sie werde aber nicht zur «Schreibtischtäterin» werden, «nein, im Gegenteil», versichert sie, «ich liebe den Kontakt mit Menschen, weshalb ich unsere Kunden persönlich kennenlernen und mich mit ihnen austauschen will.»
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