«Was lange währt, wird sehr gut»
Den gelungenen Umbau des Schulhauses Städtli feierten die Verantwortlichen und Behörden bei einem kleinen Apéro. Ein grosses Dankschön ging an alle Beteiligten für den jahrelangen Einsatz. Damit wurde im fast 120-jährigen Gebäude der grosse Schritt in die Zukunft gemacht.
Von Barbara Heiniger · «Das Vorher und Nachher ist kein Vergleich. Es ist wunderbar in Räumen zu unterrichten, die akustisch optimal sind», sagte Peter Heiniger, Schulleitung Primarschule/Kindergarten. Er weiss aus eigener Erfahrung, wie «ringhörig» das Schulhaus war und damit der Lärmpegel zuweilen Lehrpersonen und Kindern diverse Schwierigkeiten bereitete.
Gut geplante Bauarbeiten
Einen Rückblick hielt Walter Rohrbach (Gemeinderat, Ressort Bildung) über die 16-jährige Baugeschichte, die lange vor seiner Tätigkeit als Behördenmitglied begann. «Was lange währt, ist endlich sehr gut geworden. Als mit den Bauarbeiten begonnen wurde, waren sich alle bewusst, dass es nicht schon am nächsten Tag fertig sein würde», betonte Walter Rohrbach. Vor allem in den Frühlings- und Sommerferien wurde gebaut, und dies verlangte jeweils eine sehr gute Planung. Mit den Handwerkern mussten genaue Abmachungen getroffen werden, damit der Zeitplan eingehalten werden konnte. Begonnen wurde im Jahre 2000 mit dem Lehrerzimmer, welches vergrös-sert wurde und auch entsprechende Nebenräume bekam. Ein «Musterklassenzimmer» bezüglich Farbe und Raumgestaltung entstand 2007 im Dachgeschoss. Insgesamt 18 Zimmer wurden seit damals für über eine Million Franken saniert. Den Abschluss bildete der Raum für Textiles Gestalten im Dachgeschoss, welcher zu einem wahren «Schmuckstück» wurde.
Beamer und Visualizer in den Klassenzimmern
In diesem hellen, geräumigen Zimmer trafen sich die Eingeladenen zum Apéro. An dieser Stelle las Peter Heiniger auch den Brief von Monika Richard und Franziska Gygli vor, die darin ihre Freude über den schönen, neu renovierten Arbeitsort bekundeten. Auch die Beleuchtung entspricht dem modernen Standard, es gibt keinen Schattenwurf. Gestalter Michael Moser hat auch die Fachlehrkräfte mit einbezogen, um das Optimalste für alle zu erreichen. Aber auch die anderen Lehrpersonen sind glücklich im Schulhaus Städtli. In allen Zimmern, von der 1. bis 6. Klasse stehen moderne Medien zur Verfügung, so ein Beamer und Visualizer.
Grosses Dankeschön
Dass die Sanierung so gelungen ist, das ist zahlreichen involvierten Personen zu verdanken. Einen besonderen Dank erhielt Anton Rauch, der von Anfang an am Projekt beteiligt war. Aber auch Ulrich Schütz (Hauswart Städtlischulhaus) sowie alle im administrativen Bereich erhielten von Walter Rohrbach ein Dankeschön. Pierre Zesiger (Gesamtschulleiter Huttwil) bedankte sich im Namen der Nutzer ebenfalls bei den Behörden und der Verwaltung. Besonders aber bei den stimmberechtigten Einwohnern von Huttwil, welche die Gelder für die Sanierung des Schulhauses Städtli gesprochen haben.
In den nächsten Jahren soll nun noch das Mobiliar in den Schulzimmern erneuert werden: Geplant ist in unmittelbarer Nähe auch der Bau eines neuen Kindergartens. Zum Kredit für dieses Bauprojekt werden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger noch ein Wort mitreden. Dankbar sind aber die Lehrpersonen und die Schuljugend über ihr saniertes Schulhaus Städtli, wo viele fröhliche Farben das Kinderlachen untermalen.