Wechsel beim Seniorenpark nach 14 Jahren
Per 1. April wird mit Esther Meister eine neue Institutionsleitung in der Stiftung Sonnegg interimistisch installiert. Iris Schenker wird die Huttwiler Unternehmung nach 14 Jahren verlassen müssen.
Der Stiftungsrat der «Stiftung Sonnegg Huttwil» hat in dieser Woche bekanntgegeben, dass es einen Wechsel bei der Institutionsleitung geben wird. Nach 14 Jahren, in welchen Iris Schenker den Huttwiler Seniorenpark geführt hat, soll ab 1. April neu Esther Meister die Leitung übernehmen. Als Grund wird eine Neuausrichtung im Bereich «Organisation und Personal» genannt, welche die Verantwortlichen zu diesem Schritt bewegt haben.
Auf Nachfrage des «Unter-Emmentaler» bestätigt dies Stiftungsratspräsident Ruedi Fiechter, er ergänzt, dass es keinen expliziten Vorfall gegeben habe, der zu diesem Schritt führte. «Manchmal ist es auch in der Geschäftswelt wie im Sport: Frischer Wind tut zwischendurch gut.» Man habe es sich zum Ziel gesetzt, «das Personal wieder mehr in den Fokus zu rücken», allgemein sei diese Reorganisation aber ein laufender und noch nicht abgeschlossener Prozess. Mehr wolle man dazu nicht kommunizieren, auch betreffend den expliziten Gründen, wieso Iris Schenker bei dieser Neuausrichtung den Seniorenpark nicht mehr führen wird, habe man vereinbart, auf die Nennung von Details zu verzichten.
Neue Leitung interimistisch
Laut der Medienmitteilung lässt der Stiftungsrat verlauten, nach diesem Schritt einen immerhin kurzfristig passenden Ersatz für Iris Schenker gefunden zu haben. Seit Oktober leitet Esther Meister als Pflegefachfrau HF den Bereich «Pflege und Betreuung» in der Stiftung Sonnegg ad interim, nun soll sie auch die Leitung des Seniorenparks ad interim übernehmen. «Sie bringt weitere Erfahrungen als Persönlichkeits-Coach und Erwachsenenbildnerin mit.» Als ehemalige Geschäftsleitung und Troubleshooter von vier Spitex-Organisationen bringe sie zudem das nötige Rüstzeug für die
Interims-Lösung mit, steht weiter geschrieben. Wie der Seniorenpark mit seinen 14 Seniorenwohnungen und dem Pflegeheim für 48 Bewohnende künftig nach der Neuausrichtung aussehen wird, konnte Ruedi Fiechter noch nicht sagen, hierzu werde zeitnah informiert, sobald dies möglich sei. Auch die «definitive Nachfolgelösung der Institutionsleitung» werde zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Von Leroy Ryser