• Fritz Krähenbühl prägt das Geschehen in der Gemeinde Walterswil seit Jahrzehnten. · Bild: zvg

16.05.2019
Oberaargau

20 Jahre im Dienst der Gemeinde

Seit 20 Jahren steht Fritz Krähenbühl als Gemeindeverwalter im Dienst der Gemeinde Walterswil. Damals, am 1. Mai 1999, kehrte er auch beruflich zu seinen Wurzeln zurück – er ist in Walterswil aufgewachsen und hat stets hier gelebt.

Walterswil · Am 1. Mai 1999 trat Fritz Krähenbühl seine Stelle in der Gemeindeverwaltung Walterswil an. Damals sagte man diesem Amt noch «Gemeindeschreiber und -kassier». Heutzutage heisst die offizielle Bezeichnung: «Gemeindeverwalter» und umfasst ein riesiges Spektrum an Aufgaben.
Seine Laufbahn in der Verwaltung hat der 61-jährige Fritz Krähenbühl aber bereits im Jahr 1981 gestartet. Nämlich als nebenamtlicher Gemeindekassier. Während zwölf Jahren, das heisst bis Ende 1992, versah er dieses Amt neben seiner Tätigkeit als «Banker». Nach einem Abstecher in die Finanzverwaltung Melchnau und mit der erforderlichen Ausbildung bewarb er sich für die frei werdende Stelle als Gemeinde-schreiber und -kassier in Walterswil.
Seine Wahl bedeutete einen echten Glücksfall für die knapp 600 Seelen zählende Landgemeinde. Ist Fritz Krähenbühl doch in Walterswil aufgewachsen und war stets hier wohnhaft. Dadurch kennt er Walterswil und seine EinwohnerInnen bestens.
Der dreifache Familien- und Grossvater hat einen guten Draht zur Bevölkerung und ein stets offenes Ohr für ihre Anliegen.

Viele Veränderungen
In den vergangenen Jahren hat sich in den öffentlichen Verwaltungen manches verändert, und die Digitalisierung hat auch hier Einzug genommen. Besonders erwähnenswert ist die Umstellung auf das neue Rechnungslegungsmodell (HRM 2) im Jahr 2016, die viel Geduld und Nerven erforderte.
In seiner Aera hat Fritz Krähenbühl mit zwei Gemeindepräsidentinnen und einem -präsidenten zusammengearbeitet und total vier «Lehrtöchter» erfolgreich zum Abschluss geführt.
Seit fast zehn Jahren werden keine Lernenden mehr ausgebildet, und die Arbeiten im Gemeindebüro, welches noch eine Bank-Zweigstelle beinhaltet, werden von ihm und Therese Hirsbrunner erledigt. Sie wird im Juli dieses Jahres ebenfalls auf 20 Jahre Tätigkeit in der Gemeindeverwaltung Wal-
terswil zurückblicken können.
Seine Freizeit verbringt Fritz gerne mit seiner Frau Marianne im gepflegten Haus am Walterswilbach oder unternimmt mit ihr kleinere Ausflüge, oft zusammen mit seinem Bruder und der Schwägerin. Zudem geniesst er die Zeit mit seinen Kindern, samt Anhang und den Grosskindern, welche oft bei Marianne und Fritz anzutreffen sind. Während der Eishockeysaison stehen häufig Fahrten nach Bern auf dem Programm. Fritz ist seit jeher ein leidenschaftlicher SCB-Fan und muss sich in der «Langnau-Hochburg» Walterswil manche Hänselei anhören. In diesem Winter ist sogar ein friedlicher «Fahnenkrieg» ausgebrochen. Vor drei Jahren, als der SCB Schweizermeister wurde, hat er diesen Erfolg zusammen mit seinem Bruder mit einem Fussmarsch nach Bern gewürdigt. Dieses Jahr ist wieder ein Marsch geplant.
Ein grosses Steckenpferd von Fritz Krähenbühl ist zudem das Singen. Seit vielen Jahren unterstützt er den Kirchenchor (Gründungsmitglied) mit seiner kräftigen Stimme, und seit ein paar Jahren singt er zudem im Jodlerklub Wasen mit, wo er, wie könnte es anders sein, als Kassier amtet.
Der Gemeinderat bedankt sich für sein langjähriges Wirken zugunsten der Gemeinde und wünscht ihm für die kommenden Jahre viel «Gfröits» im Büro und privat alles Gute. Eing.