• Von links, hinten: Nadine Steffen, Brigitte Baltensperger, Margot Schär, Daniela Zaugg, Monika Steffen, Barbara Eggimann. Vorne: Ursula Eggler, Kany Alshekhani, Fabienne Aeschimann, Janine Zaugg. · Bild: Barbara Heiniger

09.10.2019
Oberaargau

25 Jahre «scheint» die Spielgruppe «Sünneli»

Seit 25 Jahren besteht die Spielgruppe «Sünneli», Wyssachen. In dieser Zeit wurde viel zum Wohl der Kinder geleistet. Unter dem Vorsitz von Präsidentin Fabienne Aeschimann konnte an der Hauptversammlung dankbar zurück, aber auch hoffnungsvoll in die Zukunft geblickt werden. Die aktive Mitbegründerin und stellvertretende Spielgruppenleiterin Brigitte Baltensperger wurde mit grossem Dank verabschiedet. Im «Sünneli» wird viel ehrenamtlich gemacht und jede Unterstützung stets dankbar angenommen.

Wyssachen · Im Spielgruppenraum Dürrenbühl fand die 25. Hauptversammlung der Spielgruppe «Sünneli» statt. Zu diesem besonderen Anlass waren auch die Gründerinnen des Vereins eingeladen. Herzlich begrüsste die «Sünneli»-Präsidentin Fabienne Aeschimann alle und blickte in ihrem Jahresbericht auf ein sonniges, erfolgreiches, ausgefülltes Spielgruppenjahr zurück.

Eine «Frau der ersten Stunde»
Eine «Frau der ersten Stunde» wurde mit riesigem Dank für ihren unermüdlichen Einsatz verabschiedet. Brigitte Baltensperger war eine der Initiantinnen, welche im Jahre 1993 die Spielgruppe «Sünneli» ins Leben rief. Dies geschah damals, weil der «kleine» Kindergarten (das erste Kindergartenjahr) aus Spargründen vom Kanton Bern gestrichen wurde.
Mit viel Einsatz und unzähligen Stunden an Freiwilligenarbeit von engagierten Personen konnte der Verein Spielgruppe «Sünneli», Wyssachen, gegründet werden. Von Anfang an war Brigitte Baltensperger als Spielgruppenleiterin tätig. Zuerst mit Judith Gfeller, dann mit anderen Leiterinnen und zuletzt mit Ursula Eggler. «Das Wohl der Kinder stand bei mir immer an erster Stelle. Ich habe viele strahlende und lachende Kinder erlebt», hielt Brigitte Baltensperger unter vielem anderen bei ihrem Rückblick fest.
Sie bedankte sich bei allen Vorstandsmitgliedern sowie speziell bei Ursula Eggler für die tolle Zusammenarbeit. «Etwas wehmütig schaue ich auf die schöne Spielgruppenzeit zurück. Ich wünsche aber dem Sünneli weiterhin alles Gute und viel Erfolg», meinte Brigitte Baltensperger. Als neue stellvertretende Spielgruppenleiterin wurde Nadine Steffen, Rönnle, vorgestellt.
Einige Veränderungen gab es im Vorstand. So hatte die Kassierin Margot Schär ihre Demission eingereicht. Die bisherige Beisitzerin Barbara Eggimann, Möösli, übernimmt neu die Verantwortung über die Kasse. Als neue Beisitzerin wurde Daniela Zaugg, Dangel, gewählt.

Cocco, das vorwitzige Plüschäffchen
Wiedergewählt wurden die Präsidentin Fabienne Aeschimann, Boppige, die Beisitzerin Kany Alshekhani, Sager, sowie die Rechnungsrevisorin Gabi Schär, Waldblick. Zusammen mit Vizepräsidentin Andrea Geissbühler, Staule, Sekretärin Janine Zaugg, Hägsbach, sowie Beisitzerin Monika Steffen ist der Vorstand komplett.
Einen sehr guten Einblick in den Spielgruppenalltag gab der Jahresbericht, den Ursula Eggler verfasst hatte. 13 Kinder konnten in zwei Gruppen aufgeteilt werden. «Cocco», das vorwitzige Plüschäffchen, begrüsste die Kinder und Eltern am ersten Spielgruppenmorgen und versuchte schon einige Namen zuzuordnen. Der «Spielgruppen-Sonnenstrahl» wurde verziert und schon waren die Kinder beim Spielen und der erste Spielgruppentag vorbei. Damit sich alle in der Spielgruppe wohl fühlen konnten, hatte es am Montag mehrheitlich Mädchen, rosarote Rucksäcke, Znüniböxli, Schuhe und Schirme. Am Dienstag war es mit den Buben etwas wilder und lauter. In sonnigen und bunten Farben erzählte Ursula Eggler von speziellen Erlebnissen durchs ganze Jahr.
Unterstützung bei der Arbeit erhielt sie von Brigitte Baltensperger, ebenfalls ausgebildete Spielgruppenleiterin. Die Waldmorgen in den verschiedenen Jahreszeiten, der Laternenumzug, die Adventszeit, die Osterzeit, sowie feinste Pizzas herzustellen und gemeinsam zu essen sind nur einige der Highlights. Der Besuch von kleinen Meerschweinchen und Schnecken wird ebenfalls unvergesslich bleiben. Sehr spannend war der Besuch im Kindergarten, wo die Kinder ihren zukünftigen Wirkungsort auskundschaften konnten. Mit dem Einzug des Frühlings erzählte Ursula Eggler die Geschichte von der Haselmaus, welche durch eine Sonnenblume gerettet wurde. In einem bunt bemalten Becher säten die Spielgruppenkinder auch Sonnenblumen. Ein «sonniger» Event war das Spielgruppenfestli mit vielen Höhepunkten. Fest ins Jahresprogramm gehörten die Feiern zu den Geburtstagen und natürlich die Spielgruppenreise. Ursula Eggler meistert ihre Aufgabe seit Jahren im «Sünneli» mit Bravour. Sie dankte den Eltern und Erziehungsberechtigten für das Vertrauen, den Vorstandsfrauen, welche viel Zeit und Herzblut in die Spielgruppe investierten. Ebenfalls einen Dank bekamen die Familie Loosli und speziell Brigitte Baltensperger für alle Hilfe.

Gönner und neue Mitglieder sind willkommen
Die Rechnung und das Budget wurden durch die Kassierin Margot Schär erläutert. Mit einem kleinen Gewinn schliesst die Rechnung ab, welche von der Versammlung einstimmig genehmigt wurde. Die Mitgliederbeiträge konnten wie bisher belassen werden.
Auf dem Einzahlungsschein kann auch eine Rubrik «Freiwillige Spenden» berücksichtigt werden. Mitglieder und Gönner sind immer herzlich willkommen. Präsidentin Fabienne Aeschimann sprach zum Schluss einen grossen Dank aus an alle, die sich für die Spielgruppe «Sünneli» einsetzen. Die Spielgruppe geht in Wyssachen auch nach 25 Jahren mit viel Kraft und Engagement in die Zukunft.

Von Barbara Heiniger