• Spiel und Spass in der Schnitzelgrube.

  • Der Wochenmarkt für einmal im Kiddy Dome. · Bilder: Liselotte Jost-Zürcher

  • Gemütlichkeit in einem der vielen Aufenthaltsbreiche.

  • Das «Maskottchen» gewann augenblicklich das Herz der Kinder.

18.11.2019
Oberaargau

Der Kiddy Dome-Tag für die Gemeinde

Am 6. Dezember wird das Kiddy Dome in Rohrbach, das grösste Family Center dieser Art Europas, eröffnet. Der Kiddy Dome-Tag, der ausschliesslich den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Rohrbach vorbehalten war, ist beinahe schon Geschichte. Aber nur «beinahe». Denn das Rohrbacher-Volk hat das Angebot so dankbar angenommen, dass «sein Tag» am Samstag, 1. Dezember, von 11 bis 16 Uhr wiederholt wird.

Rohrbach · Die Tickets mussten in der Gemeindeverwaltung gebucht werden, obwohl sie nichts kosteten. Denn das Rohrbacher-Volk durfte einen Tag lang mit freiem Eintritt das Kiddy Dome erkunden, bevor das Family Center am Freitag, 6. Dezember, für alle Benützerinnen und Benützer aus nah und fern geöffnet wird.
Als die Anmeldezahl jedoch gegen 500 stieg, mussten sich Gemeinde und Kiddy Dome-Betreiber zusammensetzen. Was nun? Es war für alle klar, dass keine Sicherheitsvorschriften bezüglich der Höchstzahl umgangen werden, auch wenn kaum sämtliche Angemeldeten miteinander kommen würden. «Doch wie versprochen sollten alle Gemeindebürgerinnen und -bürger die Gelegenheit für den Rohrbacher-Tag im Kiddy Dome erhalten», sagte Gemeindepräsidentin Elisabeth Spichiger am letzten Samstag im bunten Treiben des Kiddy Domes. Eigenhändig schrieb sie gegen 200 Tickets für einen zweiten solchen Tag um. Und stellte dabei einen erfreulichen Nebenaspekt fest: «Für diesen Zusatztag können sich jetzt zudem noch alle Rohrbacherinnen und Rohrbacher anmelden, die am vergangenen Samstag anderweitig beschäftigt oder unterwegs waren.»
Kinder und Junggebliebene stürmten die Anlagen des Kiddy Domes. Ihre fröhlichen, strahlenden Gesichter, die Ausgelassenheit, dazu die gemütlichen Gruppen von Erwachsenen, die sich an den Tischen oder in den Lounges in den Aufenthaltsbereichen zusammenfanden, liessen keine Zweifel offen, dass das Family Center allen Spiel, Spass, Bewegung, aber auch Ruhe und Genuss bieten kann.
Riesenfreude aber auch beim Personal: Endlich, endlich war die Hektik der vergangenen Wochen vorüber und der ersehnte Moment gekommen, an welchem die Mitarbeitenden ihre «richtige» Arbeit aufnehmen durften, denn in den letzten zwei Wochen waren sie fieberhaft mit Auspacken und Einrichten beschäftigt gewesen.

Zufriedenheit vor dem Endspurt
Während die Spiel-, Jump- und Kletteranlagen, Küche, Empfang und der grösste Teil der Gastronomiebereiche fertig erstellt waren und vollumfänglich benützt werden durften, blieben einige Bereiche noch geschlossen, darunter das Männerzimmer mit «Bier-Kühlschrank».
Mit anderen Worten: In den folgenden wenigen Wochen werden nochmals Kisten ausgepackt, Räume eingerichtet, wird nochmals alles durchgetestet, wird noch kurz Zeit bleiben, um allfällige «Kinderkrankheiten» zu korrigieren. «Die Computertechnologie im riesigen ‹Spielzimmer› ist enorm. Sie erleichtert uns die Arbeit. Gleichzeitig ist sie komplex und die Herausforderung gross, damit alles einwandfrei funktioniert», sagt der Betriebsleiter Dustin Schaber gegenüber dem «Unter-Emmentaler».
Doch auch er ist mit dem ersten Tag im vollen Haus zufrieden. Für diesen Tag wurde der Wochenmarkt ebenfalls in das Kiddy Dome verlegt. Die schönen Marktstände mit den liebevoll ausgelegten regionalen Produkten symbolisierten gleichzeitig die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Betreibern des Kiddy Domes und der Gemeinde.

Wochenmarkt sehr gut angelaufen
Der Wochenmarkt wurde im August dieses Jahres auf Initiative des Gemeinderats ins Leben gerufen und ist hervorragend angelaufen, sowohl seitens der Besucherinnen und Besucher als der Marktbetreibenden, die sich zum Teil abwechseln. An den Ständen steht jeden Samstag von 9 bis 14 Uhr ein breites Angebot an regionalen Produkten, vor allem Frischprodukten, zur Verfügung. Zudem lädt ein «Märitkafi», abwechslungsweise von Gemeinderatsmitgliedern, Vereinen und bald auch von Schule und «Sunnehof» betrieben, die Märitbesucher zum Verweilen und Begegnen ein. Die Nähe zum Kiddy Dome dürfte dem Markt noch einen weiteren Schub geben.

Von Liselotte Jost-Zürcher