• Christian Giesser, Präsident des Gewerbevereins (links), in einer engagierten Diskussion mit Marcel Born (Fritz Born AG). · Bilder: W. Ryser

  • Entspannt ins 2020 (v. l.): Martial Bircher (M. Neuenschwander AG), Maya Schuler und Mischa von Gunten (Walter Uebersax AG) sowie Marcel und Beatrice Füglistaller (FR Metallbau AG).

  • Gut gelaunt (von links): Manfred Bögli (VR-Präsident Renet AG), Rudolf Heiniger (Direktor IB Langenthal AG) und Matthias Grossenbacher (Geschäftsführer Renet AG).

10.01.2020
Langenthal

Die nächsten Grossanlässe bereits im Fokus

Der Gewerbeverein Langenthal hat zu Beginn des Jahres bereits die nächsten Grossanlässe im Visier. So soll dieses Jahr zum zweiten Mal ein Atelier- und Handwerkertag durchgeführt werden (5. September) und in zwei Jahren steht bereits die nächste Gewerbeausstellung auf dem Programm. Aus-serdem stehen im Jahr 2020 interessante Wahlen in der Stadt Langenthal an.

Das Neujahrsapéro des Gewerbevereins Langenthal ist beliebt und zählt bei den Detaillisten, Gewerblern und Handwerkern mittlerweile zu einer geschätzten Tradition in der ersten Woche des neuen Jahres. So pilgerten auch dieses Jahr beachtliche 175 Personen ins Parkhotel, um auf das neue Jahr anzustossen, aber vor allem, um sich zu unterhalten, auszutauschen und informiert zu werden.

Zweiter Atelier- und Handwerkertag
Christian Giesser, Präsident des Gewerbevereins, konnte die Mitglieder mit erfreulichen Nachrichten versorgen. Der Gewerbeverein habe ein ruhiges und solides Jahr hinter sich, erwähnte Giesser. Durch die vielen Gewerbeausstellungen in der Region sei die Vermietung von Ausstellungsplatten überdurchschnittlich gut ausgefallen. Die finanzielle Situation des Gewerbevereins präsentiert sich gemäss dem Präsidenten ausgesprochen solid.
Nach dem eher ruhigen Jahr blicke man mit Elan in die Zukunft, betonte Giesser und hielt fest, dass man dabei die nächsten Grossanlässe im Visier habe. So sei geplant, heuer zum zweiten Mal einen Atelier- und Handwerkertag zu veranstalten. Dieser ist im 2013 erstmals durchgeführt worden und stiess auf Anklang. Am Samstag, 5. September, solle nun die zweite Ausgabe folgen. Die Idee dahinter sei, Besuchern für einmal die Türen seines Ateliers oder seines Handwerkerbetriebes zu öffnen und Einblicke in Tätigkeiten zu geben, die in der Regel dem Konsumenten verborgen bleiben. Dadurch könne man miterleben, wie beispielsweise ein Grabstein entstehe, wie ein Möbelschreiner bei seiner Arbeit vorgehe oder ein Druckerzeugnis zustande kommt.

Abstimmungen und Wahlen
Obwohl die letzte, überaus erfolgreiche Gewerbeausstellung im Frühjahr 2018 noch in bester Erinnerung sei, werde man im Verlaufe des Jahres bereits den Fokus auf das Jahr 2022 und die nächste GALA richten. Man sei daran, das OK zusammenzustellen und erste Abklärungen zu treffen, erläuterte Christian Giesser. Engagieren werde sich der Gewerbeverein im Herbst auch bei den Gesamterneuerungswahlen des städtischen Parlamentes. Giesser wies darauf hin, dass es im Interesse des Gewerbevereins sei, dass sich Unternehmer, Gewerbler und Handwerker in der städtischen Politik engagieren und für den Werkplatz Langenthal einsetzen würden. Giesser betonte, dass eine gute wirtschaftliche Entwicklung nicht bloss die Unternehmen stärke, sondern auch zur Attraktivität der Stadt sowie einer hohen Lebensqualität beitrage.
Mit dem Hinweis auf die beiden bevorstehenden Abstimmungen in Langenthal zur Zukunft des Eissportes in der Stadt beendete Giesser den Ausblick auf das Gewerbejahr, nicht ohne zu betonten, dass sich der Gewerbeverein bei den Abstimmungen für zwei JA stark mache. Ein JA zur Erhöhung des städtischen Unterstützungsbeitrages für den Eishockey-Nachwuchs des SC Langenthal von 125 000 auf 250 000 Franken wie auch ein JA zum Rahmenkredit von 2,2 Millionen Franken für die Planung der Eissportinfrastruktur im Hard würden garantieren, dass auch künftig Spitzensport betrieben und konsumiert werden könne, was laut Giesser für eine Stadt wie Langenthal angebracht sei und eine wertvolle Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens in dieser Stadt darstelle.

Von Walter Ryser