• Schulleiter Ulrich Hofer begrüsst die Gäste zum Jubiläumsanlass der Sekundarschule und des Vereins «Ehemaliger».

  • Interessierte Besucher (von links): Franziska Baumgartner (Lehrerin), Andreas Hängärtner (Gemeinderat Rüegsau), Andreas Meister (Gemeinderatspräsident Lützelflüh) und Kurt Ruchti (ehemaliger Gemeinderat und Bildungsverantwortlicher Rüegsau). · Bilder: Elisabeth Pfäffli

12.09.2018
Emmental

Die Sekundarstufe I und der Verein «Ehemalige» feiern ihre Jubiläen

Im Rahmen einer informativen Ausstellung würdigte die Sekundarschule in Rüegsauschachen das 100-jährige Bestehen des Schulhauses und das 75-Jahr-Jubiläum des Ehemaligenvereins.

Rüegsauschachen · Der Jubiläumsanlass startete am späteren Freitagnachmittag, 7. September, mit einem kleinen Apéro auf dem Pausenplatz vor dem ehrwürdigen, 100-jährigen Sekundarschulhaus in Rüegsauschachen. Schulleiter Ulrich Hofer hiess dabei, neben den Behördenvertretern aus der Standortgemeinde Rüegsau, auch die Vertreter und Vertreterinnen aus den umliegenden Gemeinden Hasle, Lützelflüh, Affoltern und Heimiswil, deren Kinder ebenfalls in Rüegsauschachen zur Schule gehen, herzlich willkommen. «Wir haben keinen Raum, in dem alle Gäste gleichzeitig Platz gefunden hätten, deshalb haben wir nun etwas organisiert, wobei die Leute individuell kommen und gehen können, nämlich einen interaktiven Rundgang mit einer App, die auf den zur Verfügung stehenden iPads bereits installiert ist oder aufs Handy geladen werden kann», erklärte er.

Attraktiv, unterhaltsam
An diesem Freitagnachmittag galt auf dem Areal der Sekundarschule in Rüegsauschachen definitiv kein Handyverbot. Das Ausstellungskonzept mit der «Actionbound App» ähnelte einer klassischen Schnitzeljagd, bot aber den Besuchern die Möglichkeit, auch selbst etwas beitragen zu können. Überall streckte somit das zahlreich erschienene Publikum, darunter viele Ehemalige, die Köpfe über Smartphons und Tabletts zusammen. Die übersichtlich, in Themen gegliederte Ausstellung gab umfassend Auskunft zur Entwicklung der Sekundarstufe und des Ehemaligenvereins (s. Kasten) von den Anfängen, über Bauliches und Anlässe bis hin zum enormen technischen Wandel. Anhand der auf dem mobilen Gerät zu beantwortenden Fragen wurden die einzelnen Themen spielerisch erforscht.
Für Auflockerung im Parcours sorgten zudem kreative und praktische Aufgaben, wie das Designen und Herstellen eines eigenen Ansteckbuttons im Technikraum. Auch das Stöbern durch die fast vollständig von jedem Jahrgang vorliegenden Abschlussfotos bereitete vielen Besucherinnen und Besuchern Spass. Das alles und natürlich auch die seit Jahren anstehenden, für die Zukunft der Schule dringend notwendigen Bau- und Sanierungsmassnahmen sorgten beim abschliessenden kameradschaftlichen und geselligen Verweilen in der Kaffestube oder der Festwirtschaft für ausreichend Gesprächsstoff.

Von Elsisabeth Pfäffli