• Bereichsleiter Daniel Gödderz bietet mit seinem Senevita-Casa-Team in der Region Oberaargau-Emmental ein Spitex-Rundum-Paket an. · Bild: Walter Ryser

17.06.2021
Emmental

Nähe, Vertrauen und Geborgenheit entsteht

Spitex-Dienstleistungen sind gefragt, mehr denn je, weil viele Leute möglichst lange zu Hause leben möchten. Entsprechend steigen auch die Anforderungen an die Organisationen. «Mit unseren Leistungen wollen wir Sicherheit vermitteln, aber auch Nähe, Vertrauen und Geborgenheit schaffen», betont Daniel Gödderz, Bereichsleiter der Senevita Casa, die seit über 30 Jahren in der Region Oberaargau-Emmental tätig ist.

Oberaargau/Emmental · Die demografische Entwicklung unserer Gesellschaft führt dazu, dass die Betreuung und Pflege älterer, betagter Menschen in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird. Anbieter von Spitex-Dienstleistungen sind gefordert, sowohl in qualitativer wie auch quantitativer Hinsicht, steigen doch mit der Zahl der zu betreuenden Personen auch die Ansprüche an die Dienstleistungs-Angebote.
Dessen ist sich der 43-jährige Daniel Gödderz, Bereichsleiter der Senevita Casa bewusst. Er weist darauf hin, dass man bereits heute den Senevita-Kunden ein Rundum-Paket anbiete, das ein komplettes Pflege- und Betreuungsangebot beinhalte, von einfachen Haushaltsarbeiten, über die normale Spitex-Pflege bis hin zu Palliative Care im Senevita-Haus.
Der diplomierte Pflegefachmann, der seit letzten Dezember die in Burgdorf ansässige Spitex-Filiale leitet, weist auf weitere Stärken von Senevita Casa hin: «Weil unsere Organisation national tätig ist, profitieren wir in den
einzelnen Regionen von gewissen Synergien und können zugleich auf einen nationalen Background mit vielen erfahrenen Persönlichkeiten und grossem Know-how zurückgreifen.» Damit verfüge man über ein grosses Plus gegenüber kleineren Spitex-Anbietern.

Kontinuität wird angestrebt
Zudem achte man darauf, dass die Mitarbeitenden in der Regel aus der Region stammen würden. «Wir wählen unsere Leute mit Bedacht aus», sagt der dreifache Familienvater Daniel Gödderz, der momentan noch ein Studium im Pflegemanagement absolviert. «Wir wollen nicht irgendjemanden zu unseren Kunden schicken, vielmehr streben wir ein harmonisches Zusammenspiel zwischen den Kunden, den Mitarbeitenden sowie unserer Filiale an. Das ist nur möglich mit Leuten, die aus der Region stammen, weil sie die Mentalität und das Leben hier kennen.»
Weiter achte man darauf, dass stets dieselben Mitarbeitenden bei den einzelnen Kunden im Einsatz stünden. «Es ist uns ein Anliegen, dass in der Beziehung mit unseren Kunden eine gewisse Kontinuität entsteht, dies ermöglicht auch effizientere Arbeitsabläufe», erwähnt Daniel Gödderz.
Aber noch etwas ist dem Senevita-Bereichsleiter besonders wichtig: «Wir möchten, dass in der Arbeit mit unseren Kunden eine professionelle Nähe entsteht. Sie sollen durch unsere Mitarbeitenden eine gewisse Vertrautheit und Geborgenheit spüren.»

Grosses Entwicklungspotenzial
Deshalb legt Daniel Gödderz auch Wert auf die Mitarbeiter-Führung und -Betreuung. «Nur wer in seinem Arbeitsumfeld Vertrauen und Geborgenheit spürt, kann dies auch den Kunden weiter vermitteln», sagt der in Thun wohnhafte Bereichsleiter. Zudem verfüge man über eine Senevita-Akademie, bei der sich die Mitarbeitenden weiterbilden, bei mentaler Anspannung oder Überlastung aber auch Unterstützung holen könnten. Denn bei Senevita Casa sei man sich bewusst, welchen Herausforderungen und Belastungen die Mitarbeitenden tagtäglich ausgesetzt seien. «Die Spitex wird weiter an Bedeutung gewinnen», ist Daniel Gödderz mit Blick auf die demografische Entwicklung überzeugt. «Die Menschen werden immer älter und viele wollen auch länger zu Hause bleiben. Dabei können aber nicht alle auf ein eigenes Netzwerk aus Verwandten, Bekannten und Nachbarn zurückgreifen», sagt der Pflegefachmann, der nach diversen beruflichen Stationen seit sechs Jahren im Spitexbereich tätig ist.
Deshalb glaubt er, dass sich auch das Tätigkeitsgebiet der Spitexorganisationen weiter wandeln wird. «Ich vermute, dass sich die Angebote in Zukunft vermehrt Richtung Haushaltshilfe und Betreuung der Kunden ausweiten werden. Spitex-Dienstleistungen sind künftig weit mehr als die bislang bekannten Pflege-Dienstleistungen. Ich sehe daher noch ein grosses Potenzial zum Ausbau von weiteren Dienstleistungen», wagt Daniel Gödderz einen Blick in die Zukunft.textwerk/war