• Die besten drei Einzelschläger im Cup der NLA-Teams (von links): Jürg Boss (HG Wäseli A, 2. Rang), Sieger Bänz Bernhard aus Affoltern (HG Bern-Beundenfeld A) und Christoff Howald (HG Wäseli A, 3. Rang).

  • Titelverteidiger Huttwil erreichte im Cup der 1. bis 4. Liga-Teams dieses Jahr den 3. Rang.

18.07.2023
Sport

Schweizer Meister Wäseli A siegreich

Die HG Rohrbachgraben empfing am vergangenen Freitag und Samstag 28 Hornusserteams zum «Chrache-Cup». Schweizer Meister Wäseli A siegte auch in Rohrbachgraben. Bester Einzelschläger wurde Bänz Bernhard aus Affoltern.

Hornussen · «Wir sind mit dem Verlauf unseres zweitägigen Festes sehr zufrieden und glücklich darüber, dass alles reibungslos gegangen ist», sagt OK-Mitglied Sabina Zaugg. Sie gehört dem Vorstand der Hornussergesellschaft Rohrbachgraben an, welcher zugleich auch das OK des «Chrache-Fests» bildet. «Insgesamt standen gegen 40 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Ihnen gebührt für diesen Einsatz ein grosses Lob.»

Der Schweizer Meister gewinnt
Im Zentrum des Festes der HG Rohrbachgraben stand der sportliche Teil. Am Freitagabend ging es mit dem Kräftemessen der mitmachenden NLA- und NLB-Gruppen los. Jeweils vier Spieler bildeten ein Team. Am Freitag wurden vier Ries geschlagen. «Bei unserem Cup geht es nur um die Schlagleistung. Wer vier ausgeglichen starke Schläger im Team hat, kämpft automatisch um eine gute Klassierung», weiss Sabina Zaugg. Und dies hatte der frischgebackene Schweizer Meister Wäseli A zu bieten. Mit den Einzelrängen 2, 3, 4 und 12 holte sich Wäseli A mit aufaddierten 301 Punkten hochüberlegen den Cupsieg. Die HG Bern-Beundenfeld A – Sieger des «Chrache-Cups» 2021 mit 303 Punkten – belegte den 2. Rang. Erst auf dem 3. Rang folgten die vier Hornusser der Hochburg Höchstetten A. Die Einzelschlägerwertung ging an den für Bern-Beundenfeld A spielenden Bänz Bernhard aus Affoltern. Mit 81 Punkten setzte er sich zwei Punkte vor Jürg Boss (HG Wäseli A), den langjährigen Spieler von Wasen-Lugenbach A. Im Cup der NLB-Teams mit ebenfalls sechs Gruppen wiederholte Oberönz-Niederönz A mit 240 Punkten den Vorjahressieg. Die HG Oeschenbach-Kleindietwil A, welche als Neuling eine glänzende NLB-Meisterschaft spielte, holte sich mit 236 Punkten den 3. Rang. Die Einzelschläger-Wertung gewann Dominik Flückiger (73 Punkte) von der siegreichen HG Oberönz-Niederönz A.

Patrick Rychard überlegener Sieger
Am Samstag standen 16 Teams der 1. bis 4. Liga im Einsatz. Weil mehr Zeit zur Verfügung stand, beinhaltete der Wettkampf sechs Ries. Titelverteidiger Huttwil A, soeben in der Schweizer Meisterschaft in die 1. Liga aufgestiegen, konnte den Titel nicht verteidigen, belegte mit 350 Punkten aber den guten 3. Rang. Noch besser waren die Gruppen des 1.-Ligisten Schoren A (2. Rang mit 383 Punkten) und des 2.-Ligisten Thunstetten, der überragende 408 Punkte schlug und siegte. Die Einzelschläger-Wertung sämtlicher 16 Gruppen ging aber an einen Hornusser der viertklassierten HG Wynigen-Rumendingen. Mit den Streichen 20, 21, 19, 21, 21 und 20 war Patrick Rychard auf hohem Niveau konstant und setzte sich mit 122 Punkten mit grossem Vorsprung an die Ranglistenspitze. Mit Urs Jufer (HG Oeschenbach-Kleindietwil B) schaffte es ein zweiter Regionaler auf das Einzelpodest (3. Rang mit 108 Punkten). Vorjahressieger Patrick Neuenschwander (HG Gondiswil A) wurde Sechster.

Partystimmung im Festzelt
Die Veranstaltung der HG Rohrbachgraben bestand wie jedes Jahr aus Sport und einem geselligen Teil, während dem so richtig gefeiert werden konnte. Darum auch der Veranstaltungs-Name «Chrache-Fest». Am Freitagabend sorgte der «Alpenranger» mit seinem breiten Hitrepertoire für Partystimmung. Am Samstag rockte in der Festhütte auf dem Festplatz die Coverband «No Name».
Auszug aus der Rangliste: Gruppen NLA (6 Klassierte): 1. Wäseli A, 301 Punkte; 2. Bern-Beundenfeld A, 287; 3. Höchstetten A, 273; 4. Biglen-Arni A, 265; 5. Wasen-Lugenbach A, 253; 6. Utzigen A, 171. – Einzelschläger NLA: 1. Bänz Bernhard, Bern-Beundenfeld A, 81; 2. Jürg Boss, Wäseli A, 79; 3. Christoff Howald, Wäseli A, 78; 5. Simon Erni, Höchstetten A, 75; 8. Simon Leuenberger, Wasen-Lugenbach A, 73; 16. Hanspeter Fankhauser, Wasen-Lugenbach A, 64; 21. Adrian Röthlisberger, Wasen-Lugenbach A, 58; 22. Martin Gerber, Wasen-Lugenbach A, 58. – Gruppen NLB (6): 1. Oberönz-Niederönz A, 240; 2. Oschwand-Biembach A, 237; 3. Oeschenbach-Kleindietwil A, 236; 4. Balzenwil A, 203; 5. Thörigen A, 190; 6. Steinen b. Signau, 186. – Einzelschläger NLB: 1. Dominik Flückiger, Oberönz-Niederönz A, 73; 2. Marcel Gerber, Oschwand-Biembach A, 71; 3. Stephan Lanz, Balzenwil A, 68; 5. Patrick Schindler, Thörigen A, 65; 6. Patrick Röthlisberger, Oeschenbach-Kleindietwil A, 64; 7. Michael Bieri, Oeschenbach-Kleindietwil A, 61; 12. Matthias Wolf, Oeschenbach-Kleindietwil A, 59; 15. Patrick Schär, Oeschenbach-Kleindietwil A, 52; 20. Shannon Krummen, Thörigen A, 43. – Gruppen 1. bis 4. Liga (16): 1. Thunstetten, 408; 2. Schoren A, 383; 3. Huttwil, 350; 4. Wynigen-Rumendingen, 343; 5. Oeschenbach-Kleindietwil B, 338; 6. Obersteckholz, 326; 7. Gondiswil A, 328; 9. Rohrbach, 326; 10. Auswil-Wyssbach, 321; 11. Eriswil A, 313; 14. Häusernmoos, 281; 15. Thörigen B, 246; 16. Wyssachen, 211. – Einzelschläger 1. bis 4. Liga: 1. Patrick Rychard, Wynigen-Rumendingen, 122; 2. Hansueli Schmocker, Gerlafingen-Zielebach B, 109; 3. Urs Jufer, Oeschenbach-Kleindietwil B; 5. Marcel Eggimann, Huttwil, 106; 6. Patrick Neuenschwander, Gondiswil A, 104; 8. Daniel Zaugg, Schoren A, 102; 10. Daniel Flückiger, Obersteckholz, 100; 11. Stefan Lanz, Auswil-Wyssbach, 98; 13. Simon Geiser, Schoren A, 97; 14. David Eggimann, Huttwil, 95; 15. Jean-Luc Chéhab, Schoren A, 93; 16. Michael Ruch, Eriswil A, 92; 17. Dario Beutler, Schoren A, 91; 18. Nico Schütz, Rohrbach, 90; 19. Julian Jörg, Rohrbach, 88; 20. Häusernmoos, 86; 21. Tobias Leuenberger, Gondiswil A, 85; 22. Adrian Sommer, Auswil-Wyssbach, 85; 24. Kurt Bösiger, Obersteckholz, 85; 27. Marcel Fiechter, Eriswil A, 83; 28. Martin Muster, Wynigen-Rumendingen, 83; 29. Christoph Schär, Oeschenbach-Kleindietwil B, 81; 30. Thomas Rickli, Gondiswil A, 80.

Von Stefan Leuenberger