• Die Gettnauer Sternsinger setzten sich mit grossem Enthusiasmus für ihre noble Aufgabe ein. · Bild: Hilda Rösch

08.01.2018
Luzerner Hinterland

Sternsinger sammeln für arme Kinder in Indien

Auch die Sternsinger von Gettnau unterstützen mit ihrem Einsatz das Kinderhilfswerk Missio. Dieses will mit den gesammelten Spenden dazu beitragen, dass in Indien benachteiligte Kinder vermehrt in den Genuss von Bildung und Nahrung kommen.

Gettnau · Gegen 40 Kinder und Erwachsene fanden sich am letzten Donnerstag in der Pfarrkirche von Gettnau ein, um an der Aussendungsfeier der Sternsinger teilzunehmen.
Der Feier stand Pastoralassistentin Franziska Stadler vor, wobei sie sagte: «Wir haben uns hier versammelt, um Gott um seinen Segen zu bitten für unsere Wanderung von Haus zu Haus. Trotz dem garstigen Wetter machen wir uns heute auf den Weg, um für das Kinderhilfswerk Missio Spenden zu sammeln, die für benachteiligte Kinder in Indien eingesetzt werden. Ihnen soll durch die Spenden die Chance geboten werden, in den Genuss von Bildung und Ausbildung zu kommen.» Zudem setze sich das Werk dafür ein, dass in diesem Land ein Kinderparlament ins Leben gerufen werde, das die Rechte der Kinder auf Bildung, Nahrung und auf ein Dach über dem Kopf vertreten werde. Der Kleber, der von Franziska Stadler gesegnet wurde, ist mit der Aufschrift C + M + B versehen, was bedeutet: «Christus segne dieses Haus». Diesen Segensspruch ergänzte Franziska Stadler mit den Worten «…und alle, die da gehen ein und aus.»

Mit Freude ihren Auftrag wahrgenommen
Mit dem Lied «Uf em Wäg nach Betlehem» endete die kurzgehaltene, aber sinnreiche Aussendungsfeier. Anschliessend begaben sich die Sternsinger, teils in königliche Gewänder gehüllt, auf den Weg, um den Hausbewohnern des ganzen Dorfes die Weihnachtsbotschaft zu verkünden, ihnen Segenswünsche und den gesegneten Kleber zu überbringen und sie mit ihren Liedern zu erfreuen. Dabei kam sehr deutlich zum Ausdruck, mit welchem Enthusiasmus und mit welcher Freude die Sternsinger ihren Auftrag wahrnahmen, sich für Kinder einzusetzen, die oftmals ohne Perspektiven auf ein Leben in Würde auf-
wachsen müssen und keine grosse Chancen haben, diese triste und meistens aussichtlose Zukunft aus eigener Kraft zu ändern.
Ein Teil der Spenden geht auch an die ehemalige Gettnauerin Schwester Theodora Hehl, die über viele Jahre hinweg in Afrika tätig war. 

Von Hilda Rösch